die rückkehr von mutzopolis

dieser tage war ich viel unterwegs, unter anderem beim neuen berner bärenpark. natürlich, das finanzielle desaster bei der stadtbauten bern lastet schwer über dem neuen bärenpark. der aber gefällt. vor einigen tagen sah man erstmals bären, wirkliche bären, wie sie den hang hoch kraxelten, von ganz oben ausschau hielten, mit dem gewicht ihre körpers über gefällte stämme rutschten, ja, und wie sie sich, noch etwas scheu zwar, mit den (gestauten) aarewasser anfreundeten. das gefiel nicht nur, das machte freude! den zahlreichen touristInnen, die schon auf der nydeggbrücke stehen blieben, um zu schauen und fotos zu machen, den schulklassen, die schon zuhauf angereist kamen, aber auch den ersten bärenparkbesucherInnen, welche die bären nun von halbnah in der halbfreiheit sehen können. ganz so, dass man nur eines sagen konnte: mutzopolis ist zurück!

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gefreut hat mich auch die rückkehr des bären von carlo e. lischetti. der tanzende bär, der vormals auf dem bahnhofplatz direkt vor der heiliggeistkirche über den leitungen der städtischen busbetriebe stand, mit dem bau des baldachins aber aus der öffentlichkeit verschwand, ist nun (gleich wie kopflos) zu den wirklichen bären, den bernerInnen und ihren besucherInnen zurück gekehrt. hoch über dem alten bärengraben tanzt er nun, gekonnt wie eh und je, und lädt zum besuch der neuen parkanlage ein. ermöglicht wurde die montage durch eine neue stiftung bärenpark bern, eine neue trägerschaft, die sich nachhaltig für den erfolg des bärenparks einsetzt. initiiert wurde die stiftung von der berner burgergemeinde, erster präsident ist stadtpräsident alex tschäppät.

doch auch das gehört zu den eröffnungsfeierlichkeiten: die stiftung musste eilends festhalten, sich weder am bau noch am unterhalt des bärenparkes beteiligen zu wollen. doch auch das wird mutzopolis noch eine weile beschäftigen.

stadtwanderer