treffpunkt bundesplatz

heute ging es los, mit der wahlberichterstattung der srg vom berner bundesplatz. mein erster eindruck.

aufbauen der neuen infrastruktur auf dem bundesplatz – bild der letzten tage

noch sah man das bundeshaus nicht, und schon hörte man das hackbrett-spiel. denn die appenzeller waren, wie die st. galler und thurgauer auch, gäste beim “treffpunkt bundesplatz“.

gastgeber ist die stadt bern, gast ist die srg. bis zum 30. september wenigstens. berichtet wird, in auf dem vorplatz des bundeshauses, über die anstehenden parlamentswahlen.

welche partei wann speziell zu wort kommt, entschied das los. heute war sp-tag. das sah man an den roten ballonen auf dem platz – und an cédric wermuth, dem omnipräsenten vize der partei, der sich mit einige passantInnen unterhielt. im studiogebäude wurde sein präsi, christian levrat, in die zange genommen. warum die sp in die eu wolle, brachte ihn ins schwitzen, warum die sp gegen investmentbanking sei, liess ihn erstrahlen.
man hoffe, mit den 12 tagen spezieller politberichterstattung einen beitrag zu leisten, dass die schweizer und schweizerinnen vermehrt wählen gehen, liess die srg verlauten. ganz danach sah es heute nicht aus. das miese wetter war wohl hauptgrund.

vielleicht ändert sich das morgen schon. denn am abend findet die erste von vier wahlarenen statt, während denen sich die spitzenpolitikerInnen von svp, sp, fdp und cvp zu je einem thema raufen. als erstes angesagt ist die migrationspolitik. es folgen die gesundheitspolitik, die energiepolitik und die wirtschaftspolitik.

festgelegt wurden die themen anhand des wahlbarometers von anfangs august 2011. was damals in der sorgenskala top war, bestimmte, worüber man im treffpunkt bundesplatz debattiert.

ich werde an allen vier wahlarenen der nächsten tage ebenfalls teilnehmen – als gast, der die parteien mit ihren positionen zu bewerten hat, was davon wahlrelevant werden könnte. eine grosse aufgabe!

eine grosse herausforderung hat auch die srg zu bewältigen. denn der treffpunkt bundesplatz ist logistisch ein grossanlass. jedoch nur, sagt stadtpräsident alex tshäppät, weil man in der hauptstadt ungenügend präsent sei. am liebsten hätte er es, wenn die online-redaktion von zürich nach bern ziehen würde, um dauerhaft vom politzentrum der schweiz aus zu berichten.

stadtwanderer