ende des umbaus in sicht – zeit für den rückblick

keine(r) hat den umbau genauer verfolgt als sie. gelegentlich hatte man den eindruck, sie sei die bauführerin selber. denn kein noch so verwengener standort war ihr zu viel, um ein jahr lang über die bauliche neugestaltung des berner bahnhofplatzes zu berichten.

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wer sich auf flickr auskennt, kam nicht an den fotos von jungle-jill vorbei, die unaufdringlichen, aber umso überzeugenderen von menschen, kranen und bolldozern berichten, welche die alten gebäude einstürzen lassen, neues baumaterial überall hin verteilten und behände am baldachin werklen. und wer den blog bern.bahnhofplatz.ch anclickte, bekam auch noch den einen oder anderen erhellenden kommentar zu alledem, was im letzten jahre rund um den bahnhofplatz geschah dazu.

enstanden ist so, aus der beobachtungs- und mitteilungsgabe von irene karpiczenko, ein etolle geschichte über die neugestaltung des bahnhofplatzes, in der sich die realität des baus und die erinnerung an die eigenen legospiele eigentümlich mischen. was bis jetzt nur virtuell zu sehen war, kommt nun handgreiflich in die bald vollendete realität zurück: denn irene lädt zur ausstellung “bahnhofplatz bern. der umbau in bild, ton und legosteinen” ein, eine art rückblick auf all das, was wir alle in bern in den letzten 12 monaten rund um den bahnhof erlebt haben.

an der vernissage geht es fast wie auf dem bau zu und her: die verpflegung sei echt, schreibt irene in ihrer einladung! leiderleider bin ich an der eröffnung wegen meiner schaffhausen-recherche verhindert, muss ich antworten, doch bin ich jetzt schon gwunderig auf die ausstellung der berner fotoreporterin, die zeitgeschichte festhielt!

stadtwanderer

foto: jungle-jill

cal

ich bin der berner stadtwanderer. ich lebe in hinterkappelen und arbeite in bern. ich bin der felsenfesten überzeugung, dass bern burgundische wurzeln hat, genauso wie ich. also bin ich immer wieder auf der suche nach verästelungen, in denen sich die vergangene kultur in meiner umgebung versteckt hält.

5 Gedanken zu „ende des umbaus in sicht – zeit für den rückblick“

  1. hallo randonneur
    du hast wieder ein superfoto, es gefällt mir gestalterisch und auch vom inhalt her, der hervorragend zum artikel passt. gruss aus der ferne vom bärbi

  2. hallo bärbi,
    ja die ferne und die blogosphäre. vielleicht bist du dank ihr nähe, auch wenn du fern bist. und manchmal, wenn die nah bis, bin ich fern, weil ich bloge.
    das ist alles gar nicht mehr so einfach, mit dem leben am entgrenzten ort.
    es freut mich aber, dass wir verbunden sind und bleibe, durch halb “europe”.
    gruss
    le randonneur

  3. Lieber Claude,
    dein Blog ist ja hochaktuell und immer berichtest du über sachen die die normale presse nicht oder nur sehr stiefmütterlich behandelt!

    ich werde da vorbeigehen..und natürlich auch berichten..wie auch vom bahnhofplatzfest da sind auch fotos und ein blogeintrag geplant!!

    freundliche grüsse und nicht den nächsten bloogymonday vergessen
    Herzlich
    Andy

  4. Lieber Stadtwanderer

    Vielen herzlichen Dank! Eine Kostprobe meiner Arbeiten findest du übrigens bereits im Schaufenster des Kulturbüros an der Rathausgasse in Bern. Das Schaufenster kann bis anfangs Juni bei einer allfälligen Stadtwanderung in der unteren Altstadt besichtigt werden. Zudem werde ich am offiziellen Eröffnungsfest ebenfalls mit einer Fotoshow präsent sein.

    http://bern.bahnhofplatz.ch/?cat=26

    Mit emene Gruess
    Jungle-Jill

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