neues leben aus dem aschenbecher

in holzhausen anzukommen, ist immer voller überraschungen. diesmal war es eine freudige.

voegel
unsere 5 grauschnepper, bei ihrem ersten ausflug vom gurkenglas in den bierkarton (foto: stadtwanderer)

unser allgemeiner aschenbecher besteht aus einem gurkenglas. für unsere gelegentlich rauchenden gäste haben wir es mit sand gefüllt und auf die veranda gestellt. dort kann man seiner sucht frönen. und über winter lassen wir das glas einfach stehen.

schon beim ersten anblick sahen wir, dass der aschenbächer randvoll war. unerwünschter besuch in unserer abwesenheit?, war der spontane gedanke. unerwarteter schon, unerschwünscht indessen sind.

denn es sind keine kippen, die das glas füllen, sondern fünf kleine grauschnepper, die alle schon geschlüpft sind.

der platz ist fast zu klein, dass alle fünf den kopf raus strecken können. er reicht gerade noch. doch die eltern füttern die kleinen wie wild. und diese wachsen, fast zum zusehen.

unsere anwesenheit scheint sie nicht grosse zu stören. das ist gut so, denn der sommer in mittelschweden ist kurz, und dann fliegen unsere lieben gäste direkt nach afrika. denn sie haben starke und gesunde lungen.

schön, wenn leben aus dem aschenbecher quillt. velkommen i värmland, sagt sich da der

stadtwanderer

cal

ich bin der berner stadtwanderer. ich lebe in hinterkappelen und arbeite in bern. ich bin der felsenfesten überzeugung, dass bern burgundische wurzeln hat, genauso wie ich. also bin ich immer wieder auf der suche nach verästelungen, in denen sich die vergangene kultur in meiner umgebung versteckt hält.

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