lob für meine kommentatorInnen

mein “ali kebap”-beitrag wurde nicht nur sehr häufig angeclickt; er löste auch eine längere diskussion aus. ein lob auf meine kommentatorinnen.

denken
kommentieren: das brachliegende potenzial der kommunikation aktivieren!

mit den (bisher) 43 kommentaren steht der “ali kebap”-beitrag an sechster stelle der beiträge, die bisher am meisten diskutiert wurden. er lud ja bewusst zum spekulieren ein, und nicht wenige dieser spekulationen lösten (teils geharnischte) reaktionen aus. selbst titus und ate, meine beiden fleissigsten und erfahrensten kommentatorInnen, gerieten sich dabei vorübergehend in die virtuellen haare.

die bisher längste diskussion auf dem “stadtwanderer” gab es im sommer 2008, als ich mit der abmeldung in die ferien bewusst die frage aufwarf, was eigentlich ein blog sei. einen monat lang wurde hierzu debattiert, und am ende waren es 82 kommentare, die halfen, das thema vielseitig zu erörtern.

überhaupt fällt auf, dass man viele reaktionen bekommt, wenn man über andere blogs berichtet, wie meine fast schon legendäre auseindersetzung mit dem “winkelried-info” zeigte. das gilt auch, wenn man websiten (wie die sog. “deutsche einwanderungshilfe”) oder auch leserbriefe (wie der beitrag “undemokratisch”) bespricht. in einzelnen fällen griff ich auch gesellschaftliche und mediale debatten wie die zu den “bottelons” oder zu “metrobern” auf und erntete damit einen grösseren widerhall. schliesslich gelang es mir gelegentlich, eigene umfassende diskussionen zu laniceren, beispielsweise zu “wilhelm tell” oder zur “svp-“schein”-rhetorik”.

und hier sind sie, die 10 längsten dabatten auf dem “stadtwanderer”:

82 kommentare: was eigentlich ist ein blog?
51 kommentare: amateurhafte “komm-in-die-schweiz” einwanderungshilfe
47 kommentare: samstags in bern
46 kommentare: winkelried.info: das orakel des absurden
45 kommentare: undemokratisch
43 kommentare: ali kebap – new in town
41 kommentare: was nur geht bei einem bottelon ab?
37 kommentare: tells grosser auftritt
36 kommentare: aufruf zu metrobern
35 kommentare: der scheinauftrag

das bleibt mir nur eins: alle jene ganz dick zu loben, die blogs ernst nehmen, das heisst sich mit dem geschriebenen auseinandersetzen, stellung beziehen, und es nicht scheuen, auch mal widerspruch zu ernten: um individuell oder im kollektiv gescheiter zu werden!

stadtwanderer

cal

ich bin der berner stadtwanderer. ich lebe in hinterkappelen und arbeite in bern. ich bin der felsenfesten überzeugung, dass bern burgundische wurzeln hat, genauso wie ich. also bin ich immer wieder auf der suche nach verästelungen, in denen sich die vergangene kultur in meiner umgebung versteckt hält.

4 Gedanken zu „lob für meine kommentatorInnen“

  1. Und wenn Titus und ich nun nur eine falsche Fährte legten?
    Uns unabhängg voneinander an diesem Spass beteiligten?
    Wenn sich schon andere einen Spass erlauben dürfen, darf ich mich doch auch feste dran beteiligen.

    Aber trotzdem, Kompliment an diese Werbefritzen, denn ihr Ziel haben sie eindeutig erreicht.

    Gott sei Dank gerieten wir uns nur virtuell in die Haare, denn bei meiner 2cm-Haarpracht hätte Titus nicht viel zu rupfen gehabt.

    P.S. Hast Du den Zusammenhang von einem Kommentarschreiber zu AliTalia erkannt? Ausser, dass er mich fast verraten hat, finde ich den Zusammenhang immer noch nicht. Aber vielleicht ist das bereits schon unser nächstes Rätsel.

  2. Ich kenne die Länge Deiner Kopfhaare lieber Titus, hätte sie auch gerne in den Satz eingebaut, damit er wegen dem Rupfen amüsanter geworden wäre, aber ich hab mich nicht getraut.

    Warum ich weiss? Micha (oh, wie vermisse ich seine und Bidu’s Kommentare!)) war im Oktober nach der Stadtwanderung so nett, und hat mir anhand der Fotos erklärt, wer wer ist, da ich ja nicht dabeisein konnte.

  3. Was eigentlich ist ein Blog, war der Spitzenreiter, schreibst Du, deshalb hab ich mit einer Freude alle Kommentare nochmals nachgelesen. Also bis zum 16. Juli war es noch Dein Blog, dann gabst Du uns aber das o.k. alleine weiterzumachen. Leider haben es nur Titus, Mischa und ich genutzt, der einzige Ablöscher war FuD (8.7.), aber der hatte es ja in seinem Hass, seinem Wahn schlussendlich nur noch erfolglos gegen mich abgesehen. Er möge mir verzeihen, aber als ich sein Leck entdeckte, hab ich absichtlich provoziert. Ich hoffe aber auch, er kann sich selbst verzeihen, denn die Leute die er angriff, kennen ihn gar nicht.

    Ich schweife vom Thema ab. Mit Herrn Nef haben wir uns glaub, zu diesem Zeitpunkt ein aktuelles und interessantes Thema an Land gezogen. Gegen den Schluss schweiften wir ab, vor allem ich. Aber alles im allem bin ich sehr zufrieden mit uns Dreien, die den Stadtwanderer-Blog vor allem die Kommentarseite aufs Tatkräftigste unterstützten, natürlich auch zu unseren Gunsten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert