das mag couchepin wirklich nicht …

das herrliche herbstwetter verleitet mich, über mittag meiner beliebtes tätigkeit nachzugehen. dem stadtwandern, in der berner altstadt. da wird es unvermittelt hoch politisch.

kanzler2

in der münstergasse treffe ich auf pascal couchepin. man grüsst sich freundlich. “l’expert”, nennt er mich mit vielsagendem lachen und beginnt gleich mit mir über wahlen und abstimmungen zu sinnieren. “une belle victoire”, fasst der abtretende bundesrat den letzten mittwoch zusammen, als seine nachfolge in der schweizer regierung bestimmt wurde. als sich das gespräch vorsichtig dem nächsten sonntag nähert, werden die worte

… (zensur fdp generalsekretär) …

zum spassen ist dem walliser, als wir schliesslich die deutschen wahlen besprechen. ich zeige ihm “den spiegel”, den ich eben gekauft habe. das titelblatt ist vielschichtig: es kommt so … (merkel) … oder so … (steinmeier) … aber bitte nicht wieder so (steinkel)! “ce n’est pas bon pour le pays”, sagt mir der magistrat gegenüber, und meint die verwechslung von politikerInnen bis zur unkenntlichkeit in der grossen koalition.

und da endet unsere kleine fachsimpelei, denn couchepin muss zum staatsempfang, für dmitri putin …

stadtwanderer

cal

ich bin der berner stadtwanderer. ich lebe in hinterkappelen und arbeite in bern. ich bin der felsenfesten überzeugung, dass bern burgundische wurzeln hat, genauso wie ich. also bin ich immer wieder auf der suche nach verästelungen, in denen sich die vergangene kultur in meiner umgebung versteckt hält.

7 Gedanken zu „das mag couchepin wirklich nicht …“

  1. Couchepin interessiert mich momentan nicht wirklich, deshalb erlaube ich mir ein off-toppic.

    Gestern schrieb ich einen Kommentar unter “Rückblick nach vorne” wurde aber nicht aufgeschaltet, also versuchte ich es heute noch einmal und schon wieder erfolglos.

    Spielt keine Rolle, ich wollte Dir nur mitteilen, wie ich von Bade begeistert bin.

    Und sollte ich morgen noch mehr Begeisterung brauchen, so lese ich Deinen

  2. Und sollte ich morgen noch mehr Begeisterung brauchen, so lese ich Deinen ….
    Ja was mein Guter, was könnte Deine oder meine Begeisterung noch steigern?

    Ich finde es interessant, dass man meine Kommentare zweckentfremdent, noch so einen kleinen Satz anhängt, der mit Sicherheit nicht durch meine Finger hervorgerufen wurde.

    Ich hab mich wohlgefühlt bei Dir, hab Dir vertraut, nun aber bin ich verunsichert.

    Wo um Himmelswillen leben wir? Kann man tatsächlich keinen Menschen mehr vertrauen?

  3. sorry, ich verstehe nur bahnhof. habe keine kommentare von dir unterdrückt, noch sind welche in der warteschlaufe oder auf meinem mail. da muss dir ein fehler unterlaufen sein.

    was du mit “zweckentfremdet” meinst, ist mir schleierhaft …

    aufklärung tut not!

  4. Und sollte ich morgen noch mehr Begeisterung brauchen, so lese ich Deinen … Beitrag über Couchpin. So sollte der Satz enden.
    Verzeih mir bitte, aber ich wurde während des Schreibens am Laufmeter abgelenkt. Es genügt ja nicht, dass die Glotze läuft, gleichzeitig muss man mir während ich am Schreiben bin noch dreinreden, mir Fragen stellen, mir Erlebtes erzählen. Und beim Abschicken war der unvollständige Satz halt noch auf meinem Kommentar. Ein unvollständiger Satz an den ich mich gar nicht mehr erinnern konnte, dass ich ihn geschrieben habe, deshalb meine Reaktion. Dachte wirklich, er käme nicht von mir. Es heisst zwar schon, dass Frauen 5 Sachen gleichzeitig machen können, aber nicht wenn es darum geht vier Sachen gleichzeitig im Kopf in Einklang zu bringen.

    Ich hätte Dir ein Mail schreiben können, will aber, wenn ich Dich schon beleidigt habe, dass es auch Deine Kommentatoren lesen können.

    Also, ich bitte Dich in aller Form um Entschuldigung. Es war mein Fehler, der aus einem überfüllten Kopf raus entstand.
    Ich verstehe aber voll und ganz, wenn Du meine Entschuldigung nicht annimmtst.

    Doch nun zur Warteschlaufe. Ich schrieb Dir am 20.9. meinen Eindruck über die Sternstunde. Erwähnte, dass ich Bergier nicht vollstädig schaute, da mich seine äh’s in den Sätzen zu arg störten. Ich schrieb Dir von Klaus Bade und meiner Begeisterung für diesen Mann. Doch ich wurde nicht aufgeschaltet. Gut, ich hätte ja einen Fehler machen können, deshalb schrieb ich am 21.9. inhaltlich in etwa den gleichen Text und schon wieder wurde ich nicht aufgeschaltet. Glaub, 2mal den gleichen Fehler, dass schaff nicht mal ich, zumal ich ja kurz darauf auf dem Couchepin-Beitrag aufgeschaltet wurde.
    Unter “Rückblick nach vorne” vom 4.8. schrieb ich rein.

    Und dann gibt es da noch eine Mail, die ich an Dich weitergeleitet habe, absolut nichts mit mir zu tun hat. Antworten darauf musst Du mir nicht, wichtig wäre mir aber gewesen, wenn Du mir dem Empfang bestätigt hättest.

  5. schon gut, keine aufregung.
    die kommentare zur sternstunde habe ich nicht erhalten, sorry, ich vermisste sie schon ein wenig.
    das weitergeleitete mail ist sehr wohl angekommen, ich habe auch geantwortet, die geschichte machte betroffen …
    da scheint ein echter knopf in unserer leitung zu sein.
    am besten wir beginnen nochmals von vorne!

  6. Danke für Dein Verständnis.
    Was wollen wir noch von vorne beginnen, das Gröbste ist gesagt. Die Sternstunde mit Bergier hätte ich, da höchst interessant gern gesehen, aber wenn ein Mensch zuviele äh’s in seine Sätze einbaut, gehe ich die Wände hoch. Nicht Bergier’s Problem, sondern meins. Schade für mich ums Thema. Die Sendung mit Klaus Bade hab ich mehr als genossen. Durch Dich wurde ich ja bereits schon ein wenig auf ihn eingestimmt, die Enzyklopädie tat ihr weiteres, doch ich muss Dir sagen, dachte, ich hätte Klaus Bade intus, doch nach dieser Sternstunde musste ich sagen, er gab mir noch sehr viel mehr.
    Ansonsten hab ich noch in diesen Kommentaren, die nicht ankamen geschrieben, dass ich mich am Sonntag auf ein Doppelpack freue. Zuerst die Sternstunde und danach die Abstimmung.

    Bin froh, ist das weitergeleitete Mail bei Dir angekommen. Hast Du mir geantwortet oder dem Absender?

  7. gut so, gerade auch wegen klaus bade. es war ja mein vorschlag, ihn in die sendung aufzunehmen. persönlich kannte ich ihn nicht, doch habe ich viel gelesen und mit ihm kontakte gehabt per mail. dann hast du ja auf dem stadtwanderer reagiert, positiv, und ich habs als mosaiksteinchen mehr genommen, ihn für das thema der redaktion zu empfehlen.
    wegen dem anderen mail, ich werde dir direkt antworten, nach der abstimmung …

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