zu allem seinen senf abgeben

marcel_ospel.jpgsie sind wie die kleinaktionäre der berner bloggeria ag. denn sie sind das rückgrat des aufstrebenden unternehmens. und also solche treffen sie sich einmal im monat, um als betriebsräte ihren senf zu allem und jenem abzugeben.

neuerdings ist das berner desperado beim bahnhof ihr bevorzugtes lokal. da fachsimpeln die betriebsräte dann über die konjunkturentwicklung in der blogosphäre und handeln am selbstgeschaffenen ring eifrig mit ihren eigenen blogs. die mittlere zahl der eingegangene links bestimmt die stimmungslage, die der berner-blog-index treffsicher wiedergibt.

ihr virtueller börsenplatz ist der blgmndybrn. kein mensch versteht, was das ist, doch das ist ein wenig die absicht der trendigen börsianer. denn sie wollen die avantgarde unter den nutzniessern der gegenwärtig blogosphären bleiben, weshalb sie ihren tauschplatz als wurst&brot-ecke, an der jeder und jede, wo bärndütsch cha, seinen oder ihren sänf dazu geben kann.

in der rubrik “före luege” wird für das nächste treffen der kleinaktionäre ein ganz gewagter tommy angekündigt. dem vernehmen nach ist es marcel ospel, weiland präsident der mächtigen ubs, der ebenfalls erscheinen will. seit seiner abwahl ist auch er eine art desperado, der zu allem und jedem seiner bisherigen mitstreiter insgeheim seinen senf abgibt. wie man hört, soll er mit hauptsitz in bern seinen eigenen www.mein-leben-nach-der-ubs-blog.desp gegründet haben, womit er in der berner bloggeria ag stimmberechtigt geworden ist.

wer nun seinerseits seinen sänf zu marcel ospel abgeben möchte, der oder die sei herzlich eingeladen, ebenfalls auf ein bier, ein paar tapas und scharfe saucen zu kommen, sofern er oder sie einen blog mit bezug zu bern hat, dessen linkwert durch den besuch an der desperado-bar bald erhöht sein wird.

ihr kleinstaktionär der neuen stadtwanderer ag.

bildquelle: iris stutz

schweizer mühlentag 2008 in hofen …

die geschichtsträchtige hofenmühle in wohlen bei bern öffnet morgen samstag ihre pforten. es hat für gross und klein etwas: das Angebot reicht von brotbacken im holzofen bis zum spinnen mit spinnrädern.

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mühle hofen in wohlen bei bern, wo die familie baumgartner bald schon hochwertige energie produzieren will (foto: stadtwanderer, anclickbar)

die hofenmühle ist die einzige mühle meiner wohngemeinde, die noch erhalten ist. die häusergruppe aus dem 18. jahrhundert ist weitherum eine der imposantesten. bevor die aare 1920 zum wohlensee gestaut wurde, lag unterhalb der hofenmühle die kleine gewerbesiedlung “Hofensäge” mit knochenstampfe, hanf- und flachsreibe, sägerei und käserei. bis zu dieser zeit drehten sich sechs grössere und kleinere wasserräder im weiler. ernst baumgartner war der letzte müller, der jedoch 1994 den betrieb einstellen musste. die familie baumgartner lebt seither von der landwirtschaft.

die baumgartners haben grossen vor: sie haben die mühleanlage renoviert. namentlich wurde der wasserzufluss saniert, damit wieder genug wasser fliesst. denn die ehemaligen müller planen, ein kleines, modernes kraftwerk einzurichten. am morgigen mühlentag, der gesamtschweizerisch stattfindet, kann man den stand der arbeiten besichtigen.

der tag der offenen türe bei den baumgartner lässt auch einblicke in die verarbeitung von wolle zu. karden, spinnen, färben, filzen – alle diese schritte der wollproduktion werden vor ort von der spinngruppe “Frienisbärg” gezeigt und können auch selber ausprobiert werden.

der hofener mühlentag 2008 dauert von 9 bis 17 uhr. der eintritt beträgt 8 franken, kinder können gratis hinein. die anreise von bern erfolgt am besten mit postauto bis wohlen, dann sind es 15 minuten zu fuss hinunter nach hofen an den see.

selbstverständlich wird auch der stadtwanderer anwesend sein.

stadtwanderer

mein bericht vom mühlentag 2007 in hofen

no stalking, please!

so, der baldachin der stadt bern ist noch nicht fertig. der schutz über dem neuen stadtwanderer indessen schon.

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sich nicht mehr alles gefallen lassen, ist das motto des neu erwachten berner bären! (foto: stadtwanderer, anclickbar)

der “alte” stadtwanderer musste vollständig ins archiv verbannt werden. sie können ihn ganz oben auf dieser seite auch weiterhin anclicken. wenn sie einem generellen link zum stadtwanderer folgen, kommen sie jedoch automatisch auf den “neuen” stadtwanderer.

wenn sie einem link auf einen speziellen artikel folgen, der auf dem alten stadtwanderer ist, dann kommen sie automatisch ins archiv. durch die archivierung der alten homepage kommen sie wieder auf den link hierhin.

die umstellung wurde nötig, weil der alte stadtwanderer keinen schutz vor spams, üblen belästigungen und unliebsamen nachstellungen hatte. ich hoffe, dass jetzt alles anders wird!

“no stalking”, ist die devise auf dem neuen stadtwanderer. der berner bär wacht darüber, bis der baldachin fertig gebaut ist!

stadtwanderer

direkt zu “alten” stadtwanderer

mehr angriffsbereite berner bären im flickr-pool

hier wird umgebaut

meine sehr verehrten gäste, leserInnen und kommentatorInnen

die zahlreichen belästigungen der letzten tage habe mich bewogen, den bisherigen “stadtwanderer” umzubauen.

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bald geglückter umbau des berner bahnhofplatzes als vorbild: auch der stadtwanderer bekommt eine neues gesicht (foto: stadtwanderer, anclickbar)

ich werde den stadtwanderer-blog in den nächsten tagen unter gleicher adresse, aber mit neuer software aufschalten. für sie wird sich nichts ändern, aussere äusserliches. es soll so werden, wie auf dem berner bahnhofplatz: alles neu macht der mai!
die neuerung soll verhindern, dass ich weiterhin massenweise spam erhalte, aber auch kommentare, die ausserhalb des erträglichen für mich und dritte sind, automatisch aufgeschaltet werden.

den “alten” stadtwanderer werde ich voraussichtlich stehen lassen, die kommentarfunktion aber schrittweise abschalten.
auf dem “neuen” stadtwanderer wird es selbstverständlich eine kommentarfunktion geben.
ob ich alle beiträge zügle, weiss ich noch nicht. sie werden aber sicher in der alten form unverändert zugänglich sein, wenn auch vor unliebsamen belästigung geschützt.

ich hoffe, der wechsel klappt reibungslos; wenn nicht, entschuldige ich mich bereits jetzt. es würde mich freuen, sie alle, die etwas konstruktives zum gelingen des “stadtwanderers” beigetragen haben, in veränderter form bei mir begrüssen zu dürfen.

es lebe der neue baldachin, der auch den stadtwanderer schützt!

der alte stadtwanderer

ps: hier sind sie auf dem “neuen” stadtwanderer…