Teil 2 der Luzerner Stadtwanderung: auf der Kapellbrücke

Teil 2 der Luzerner Stadtwanderung

Auf der Kapellbrücke

oder

Luzern als Brandherd im Zeichen des Konfessionalismus

Die Kapellbrücke mit dem Wasserturm ist das eigentliche Wahrzeichen Luzerns. Nichts fotografiert sich so gut, wie die Verbindung der beiden ursprünglichen Stadtteile, Gross- resp. Kleinstadt genannt.

Luzern brennt
In der dramatischen Nacht auf den 18. August 1993 gab es schreckliche Bilder. Die Kapellbrücke brannte fast ganz aus. Sie musste umfassend wiederhergestellt werden.
Zu den strittigen Fragen gehörte die Restaurierung der beschädigten historisch bedeutsamen Dreiecksbilder im Dachgiebel. Sollten Kopien von allen oder nur noch verwendbare Originale aufgehängt werden? Die Stadt war für die Originale. Die Jungfreisinnigen und ein Sponsor für die Kopien. Die Mehrheit in der Volksabstimmung war anderer Meinung. Deshalb sieht man heute noch die Originale, wenn auch nur noch die erhaltenen.
Doch das ist typisch für das traditionsbewusste Luzern. Und der Brückenbrand war typisch für Luzern, das immer wieder im Zentrum politischer Brandherde stand.

Die Dreiecksbilder
Entstanden ist der Bilderzyklus zu Beginn des 17. Jahrhunderts unter dem damaligen Stadtschreiber Renward Cysat. Er organisierte die Aktion bei den regimentsfähigen Familien der Stadt. Jede konnte eines Spenden, die er dann mit Texten zu einem großen Ganzen zur eidgenössische resp. luzernische Geschichte verband. Verfolgt wurde ein erzieherisches Ziel. Denn es ging um den guten Bürger, der nur glücklich werde, wenn er sich für den Solddienst zur Verfügung stelle.
Das war starke Propaganda und charakteristisch für die Zeit der konfessionellen Spaltung. Mit der Gegenreformation ging die katholische Kirche in die Gegenoffensive.Sie konterte die Kritik der Reformatoren am Soldwesen scharf. Die Distanz wuchs, die Fronten verhärtetensich. Man spricht vom Zeitalter des Konfessionalismus.

Vorposten der Gegenreformation
Ludwig Pfyffer war nicht nur Söldnerführergewesen. Als Schultheiss war er auch Sprecher der Gegenreformation unter den Eidgenossen.
Als erstes kam unter Ludwig der Jesuiten-Orden 1574 nach Luzern. Er sollte ein Gymnasium führen und den männlichen Nachwuchs der Patrizier streng katholisch zu erziehen. Nach Ludwigs Zeit baute das Ursulinen-Kloster eine analoge Mädchenschule auf. Sichtbarstes Zeichen der Ordensherrschaft wurde die Jesuiten-Kirche am Ende der Kapellbrücke.
Die kirchliche Herrschaft krönte der apostolischen Nuntius, der in den 1570er Jahren in Luzern einen ständigen Sitz bekam.
Ursprünglich wollte man die ganze Eidgenossenschaft in einem Bistum neu ordnen, mit Luzern im Zentrum. Doch der Plan scheiterte.
Dafür entstand 1586 der Goldenen Bund, um den Katholizismus zu schützen. Luzern stand auch da im Mittelpunkt. Es folgten die katholischen Nachbarn Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug, die mit Luzern die Fünf Orte, bildeten. Ferner nahm man die katholischen Orte Solothurn und Freiburg in den Bund auf, die sich vom reformierten Bern abgewandt hatten. Das gab in der Tagsatzung sieben Stimmen, die minimale Zahl um das einzige gemeinsame Gremium der Eidgenossenschaft die Mehrheit zu erlangen.

Blutige Konfessionskriege
1656 und 1712 kam es zweimal zu Schlachten auf eidgenössischem Boden, wobei sich Truppen der verfeindeten katholischen und reformierten Orte gegenüber standen. Das hatte es seit 1531 als direkte Folge der Reformation nicht mehr gegeben. Damals hatten die Katholiken gesiegt.
Beide Kriege wurden mit Schlachten in Villmergen entschieden. Der Ort liegt nördlich von Luzern, etwa dort, wo sich die Wege von Süd nach Nord und West nach Ost damals kreuzten.
Das erste Mal gewannen die Katholiken. Das zweite Mal setzte sich das reformierte Bern durch. 4000 Tote gab es damals an einem Tag – es war blutigste Schlacht auf Schweizer Boden unter Eidgenossen aller Zeiten. Und es war das Ende der katholischen Hegemonie in der Eidgenossenschaft die Ludwig Pfyffer begründet hatte.
Zum Krieg aufgerufen hatte übrigens nicht der damalige Schultheiss; er war nach einem ersten verlorenen Gefecht für einen Friedensschluss. Vielmehr war der päpstliche Nuntius Giacomo Caracciolo der Kriegstreiber. Er wiegelte die kirchentreue Landbevölkerung gegen die Stadt auf und forderte einen neuerlichen Schlacht, die im Desaster endete.
Nach der Niederlage der Fünf Orte verlangten sogar diese treuen Katholiken den Rückzug des Nuntius. Sein Nachfolger musste ein weniger fanatischer Würdenträger sein.

Alles andere als demokratische Verhältnisse
Von Demokratie kann ich auf der Kapellbrücke außer der Abstimmung über die Dreiecksbilder 2014 nicht berichten. Die Kapellbrücke mag heute die TouristInnen-Attraktion Luzerns sein. Historisch gesehen steht sie für die konfessionellen Spaltung die Eidgenossenschaft, die das Bündnis an den Rand ihrer eigenen Zerstörung brachte.
Das war ein Brand von viel größerem Ausmass als 1993. Und Luzern stand Mitten drin!

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