bern grollt

die publikation des raumberichtes durch das bundesamt für raumplanung diese woche versetzt bern in schrecken: die schweiz habe drei metropolitanregionen, hiess es da. zürich, basel und genf gehörten dazu, nicht aber bern. das werde konsequenzen bei überregionalen investitionen haben, suggerierte der bericht. und das liess die kantonsregierung nicht kalt; sie interventierte umgehend beim bundesrat.

metropolitanregionen der schweiz, gemäss bundesamt für raumplanung (2008)
metropolitanregionen der schweiz, gemäss bundesamt für raumplanung (2008)

der eiertanz, eine eigene metropolitanregion zu werden
um es gleich klar zu machen: auch ich zweifel ein wenig, ob bern eine metropolitanregion von europäischen zuschnitt ist. dafür fehlt es geografisch gesprochen einfach an einer stark verdichteten grossagglomeration! bern ist für mich eher ein städtenetz, mit der kantonshauptstadt als grossstadt im zentrum, einer reihe vom mittelstädten in der näheren umgebung (biel/bienne, fribourg/freiburg, solothurn und thun), die ihre jeweiligen regionen bestimmen, aber kein übergeordnetes ganzes bilden. die bedeutung der grossregion bern ergibt sich daraus, sitz der hauptstadt und damit das politische zentrum zu sein.

die bisherigen klassifikationsversuche führten für die schweiz zu zwei, drei und fünf metropolitanräumen. je nachdem ist der raum bern dabei oder eben nicht. die offensichtliche schwäche der grossregion ist die internationale vernetzung. bern fehlt es an einem flughafen. das hat für die lebensqualität bisweilen vorteile, für die überregionale wirtschaftsentwicklung ist es aber sicher nachteilig. entsprechend fehlt es in bern an eine wirklichen potenzial für ökonomische innovationen, die von einer produktiven universität mit weltweit hohem renomée getragen würden. einiges davon spricht für einen vorrang zürichs, basels oder genfs.

andere indikatoren, die zur bestimmung von metropolitanregionen beigezogen werden können, sprechen aber eher von bern: die politischen kontrollen, die von der bundesstadt und der hauptstadt des zweitgrössten kantons ausgehen, sind höher, als in genf oder basel, deren regionale territorialbildung historisch gesehen misslang. zudem verfügt bern über zahlreich sportliche und kulturelle zentren, welche die grossregion attraktiv machen. stade de suisse und paul klee museum lassen seit einigen jahren grüssen.

die schweiz: eine metropolitanregion ohne wirkliche metropole

je nach gewichtung solcher definitionsmerkmals fallen die klassifikationen der schweizerischen räume anders aus, als es die raumplaner des bundes tun. sie selber scheinen zu schwanken, führen sie doch nebst den städtenetzen wie jene der ost- oder zentraleschweiz resp. am jurabogen für bern eine eigenen kategorie ein: das städtenetz der hauptstadtregion.

die kritik an solchen typisierungen kann man sogar soweit treiben, die nützlichkeit des konzepts, das von deutschland aus in die schweiz drängt, für unser land ganz zu hinterfragen. wahrscheinlich ist die schweiz eine einzige metropolitanregion, deren besonderheit es ist, keine wirkliche metropole zu haben!

städtenetze der schweiz, gemäss bundesamt für raumplanung (2008)
städtenetze der schweiz, gemäss bundesamt für raumplanung (2008)


die undiskutierte politische implikation

angesichts unklarer eignung und umstrittener einteilungen überrascht die knallharte politische schlussfolgerung des berichts erheblich. sie unterstellt, dass nur noch dem gegeben werden sollen, der schon habe. sicher ist es richtig, die grossregionen der schweiz anzuhalten, ihre hausaufgaben selber zu machen, das heisst für innere dynamik und für wachstum besorgt. doch wirkt der schluss, nur dort zu investieren, wo es genuine prosperität gibt, fast schon unschweizerisch: wären wir ein land, das zehn mal grösser wäre und nur drei zentren hätte, würde der ansatz der raumplaner noch eher nachvollziehbar.

die schweiz hat ihren international hohen standard in der wirtschaftswelt und der wissensgesellschaft nicht dadurch erreicht, auf ein national überragendes zentrum zu setzen. vielmehr hat man historisch betrachtet immer versucht, die kleinheit der verhältnisse zwischen boden- und genfersee auszunutzen, um im verbund der vielheiten stärken zu entwickeln, die einander ergänzen und wegen den geringen distanzen meist auch einfach untereinander ausgetauscht werden können. gerade die vernetzung ist es denn auch, welche die schweizer metropolitanregionen kennzeichnen: der raum lugano ist hochgradig in die metropole mailand integriert, oder basel lebt davon eine der oberrheinischen region mit strassburg in der mitte zu sein.


provokation nicht defensiv abwehren, sondern offensiv verarbeiten

in bern sollte man die provokation der raumplaner produktiv aufnehmen: als zeichen dafür, dass kantonspolitik nicht einfach innerkantonaler interessenausgleich sein darf. dass stadtpolitik nicht einfach im spiegel der umliegenden 30 kilometer beurteilt werden kann. vielmehr gilt es zu fragen, welche potenziale wie die universität und die fachhochschulen fitter gemacht werden müssten, um mehr für die entwicklung der grossregion, ihre positionen im wettbewerb mit andern zu stärken und die internationale ausstrahlung zu erhöhen. es müsste gezeigt werden, was die zusammenarbeit verschiedenartiger städte dies- und jenseits der sprach- und kulturgrenze für integrationsvorteile gerade in einer zeit hat, in der man auf multikultur setzt. und es gilt sich auf stärken wie die politische administration zu besinnen, die durch die anbindung europäischer institutionen in bern aufgewertet werden, und so zum cluster ausgebildet werden könnte, den man nicht einfach mit einem federstrich relegieren kann!

briefe schreiben ist das eine, perspektive aufzeigen und umsetzen das andere. bern rollt statt bern grollt, ist das zukunftsmotto!.

stadtwanderer

cal

ich bin der berner stadtwanderer. ich lebe in hinterkappelen und arbeite in bern. ich bin der felsenfesten überzeugung, dass bern burgundische wurzeln hat, genauso wie ich. also bin ich immer wieder auf der suche nach verästelungen, in denen sich die vergangene kultur in meiner umgebung versteckt hält.

33 Gedanken zu „bern grollt“

  1. der nun (provisorisch) “deklassierte” grossraum bern, an der grenze zwischen zwei europäischen kulturen und sparchen gelegen, hätte eigentlich sehr viel zu bieten: ein einmaliger mix aus städten und sie verbindenden landschaften (naherholungsräumen), eine lange, extrem spannende geschichte, ein vielseitiges kulturelles angebot, viele tolle und innovative unternehmen, 2 oder eigentlich sogar 3 Universitäten, und Fachhochschulen…
    nur eben, der grossraum ist politsch fast zur unkenntlichkeit zerstückelt und alles andere als eine einheit. leider ist auch der wille kaum da, dies zu verändern. der refrain eines bekannten liedes, “es isch immer eso gsi” wird am aarestrand offensichtlich mit besonderer innbrunst gesungen.

    welche massnahmen sind in die wege zu leiten, um das produkt “grossraum bern” zu verbessern? schönreden und empörte briefe an den Bund zu schreiben muss zwar auch sein, das produkt wird dadurch allerdings keine spur besser. für verbesserungen braucht es wesentlich mehr. eine erster schritt könnte sein, reglemässig den stadwanderer zu lesen und über das gelesene zu nachzudenken.

  2. soll ich den direktor der raumplaner, den berner regierungsrat und den stadtpräsidenten zu einer wanderung durch und um bern einladen ?
    falls sie alle kommen, wäre das schon mal ein toller anfang, mit- statt gegeneinander zu reden … (und zu schreiben)!

  3. sehr gute idee!!idealerweise würde die wanderung in der zweite woche oktober (während der herbstferien)stattfinden.
    vorgehen und wanderung müssten vorgängig besprochen werden.

  4. lieber stadtwanderer

    danke für den aufgriff des themas aus der diskussion beim haus der kantone. cih sehe wir sind der gleichen meinung 🙂

    Deine idee, mit dem raumplaner, dem berner regierungsrat und den stadtpräsidenten eine wanderung durch und um bern zu machen finde ich spitze. hoffentlich nehmen alle teil. vielleicht der startschuss für eine zukünftige metropole in form des kantons bern.

    wünsch Dir aufjedenfall viel erfolg, die berner werden es Dir danken 😉

  5. habe nun noch die grafiken kopiert, welche die klassifikationen im bericht generell darlegen, ohne in die details zu gehen.
    die lohnen sich auch erst, wenn man mit dem ansatz und seiner ausgestaltung vertraut ist.
    ersichtlich wird, dass bern in einer ambivalenz beurteilt wird, nicht als metropolregion, aber auch nicht als einfaches städtenetz.

  6. So ganz schlüssig bin ich mir nicht über dieses Konzept resp. was ich davon halten soll. Vorab: Es ist gut, dass über Raum, dessen Nutzung und weitere Entwicklung gesprochen wird. Aber reicht das?

    Bei einem Thema dieser Grössenordnung fehlt mir einfach eine klare Vision, eine klare Perspektive über unsere Zukunft im Allgemeinen. Wohin des Weges, liebe Schweiz?

    Als erste und damit wohl als wichtigste Herausforderung wird die Globalisierung genannt. Welche Rollen wollen wir denn in einer globalisierten Welt spielen? Wollen wir Technologie-Lieferant sein? Grundlagen-Forschung für alle Welt betreiben? Präzisionsfabrikate in alle Welt liefern? Oder doch nur Heidi-Land für Asien sein? Wollen wir Zentrum für Spitzenmedizin und/oder Erholungsstätte sein (man denke z. B. an die früheren Höhenkliniken) oder Kulturhochburg für Film und Musik in Europa? Möchten wir eine Mischung von allem sein? Es stellen sich aber auch Fragen wie z. B. die, ob wir wieder verstärkt Selbstversorger sein wollen in den Bereichen Nahrung, Energie usw.

    Wenn wir Klarheit darüber haben, können wir darüber sinnieren, wo den was am Geeignetsten ist. Als Beispiel: Wenn wir in einer bestimmten Region Tourismus betreiben wollen, also eine Gewerbe, für welches hierzulande die Landschaft eine grosse Rolle spielt, dann sollten dort weder Staumauern noch Windkraftwerke noch Sonnenenergiegewinnungsanlagen stehen. Wenn wir weniger abhängig von Nahrungsmittel-Exporten sein wollen, dann bräuchten wir z. B. ein zweites Seeland (von dieser Gemüsekammer der Schweiz habe ich übrigens nichts gelesen).

    Kurz: „Raumkonzept Schweiz“ ist von der Idee her gut, aber mir fehlt ein allgemeines „Konzept Schweiz“. Ohne übergeordnete Ideen, wohin wir streben wollen (und wo wir welchen Raum benötigen) reagieren wir immer nur auf das, was von extern auf uns zukommt. Wir brauchen dann gar nicht darüber zu diskutieren, wann resp. unter welchen Bedingungen wir eine Region als Metropolitanstadt bezeichnen wollen.

    Dem oben Stehenden zufolge überrascht es auch nicht, dass eine konsequente, kategorische Abhandlung der immer gleichen Kriterien wie Wirtschaft/Landwirtschaft, Kultur, Verkehr, Bildungsstätten usw. über alle Regionen fehlt. Ob also morgen in der „Metropolitanstadt Zürich“ Kartoffeln kultiviert werden sollen – um ein überspitzes Beispiel zu nennen – bleibt offen.

    Ich mach’ hier für den Moment mal Schluss.

    Grüsse aus dem Verwaltungsapparat-Städtenetzwerk

  7. Hab da hinter meinem Namen noch einen Artikel verlinkt der aufzeigt, dass auch andernorts ähnliche Probleme/Herausforderungen bestehen.

  8. Der am negativsten ins Gewicht fallende Standortfaktor ist für Bern die Entfernung von grösseren Flughäfen. Es wird ersichtlich, dass genau jene Regionen, die in einem gewissen Perimeter eines internationalen Flughafens liegen, als Metropolitanräume bezeichnet werden. Wie soll man mit dieser Herausforderung umgehen? Konzentration auf den Binnenmarkt? Allianz mit den Westschweizern? Ev. doch Belp ausbauen bzw stärker an Hub anbinden? Tatsächlich schwierige Fragen.

  9. lieber titus

    es ist richtig, dass man ein haus erst einrichten kann wenn es auch gebaut wurde. ich bin Deiner meinung, nur denke ich wird es mit dieser regierungsform nicht möglich sein einheitliche zukuntspläne für eine schweiz zu schmieden. wobei wir jetzt wieder beim föderalismus angekommen sind.

    das die EU mitdenselben problemen kämpft ist logisch. was mich aber erstaunt, dass die neuen bundesländer von deutschland soviele probleme haben. hat nicht die deutsche regierung nach der wende sich verpflichtet gehabt in den neuen bundesländern zu investieren. ist es nicht interressant in den neuen bundesländern investitionen zu tätigen, da sehr günstiger bodenpreis, nahe zu den ostblockstaaten genügend arbeitskräfte etc. erstaunt mich schon eher sehr 😕

    @malü

    noch ein flughafen in der schweiz braucht es glaube ich kaum. so gross sind wir auch wieder nicht 🙂
    allianzen mit den anderen flughäfen, ja. und da sehe ich auch die chance für bern. die transitstadt oder der transitkanton für güter etc. bern ist zumindest verkehrstechnisch im zentrum. 🙂

  10. Bern grollt, ich aber auch, denn ich finde den Kommentar einer Leserin nicht mehr, einen Kommentar indem sie uns auf das morgige CERN-Projekt aufmerksam machen wollte. Grad heute durfte man notdürftig über dieses Projekt lesen.
    Und was kommt jetzt auf uns zu? Ein Beben, so wie dazumal nach den Bohrungen in Basel könnte ich mir gut vorstellen. Oder werden wir wieder dorthin befördert, wo wir ursprünglich herkamen? Zurück ins Schwarze Loch! Wär vielleicht gar nicht das Schlechteste.

    Hatte zwar in der Schule Physik, denk aber, dass man nicht unbedigt ein Physikproffesor sein muss um sich den Knall vorzustellen, wenn zwei Teilchen bei 3000-Sekunden-Kilometer aufeinanderprallen.
    Und wenn ich richtig gelesen habe, wird die Geschwindigkeit bis zum 24.11. noch 2x erhöht, sofern wir dann nicht schon alle im scharzen Loch darben.

    Nun ist gestern bereits heute merke ich durch einen Blick auf die Uhr und sehr gespannt warte ich dann nun malzu und ab.

    Und sehr interessant wäre noch zu erfahren, weshalb die Medien erst einen Tag vor dem bevorstehenden Projekt berichteten.

  11. Sorry, die 3000-Sekunden-Kilometer leitete ich von den 130-Stunden-Kilometern auf der Autobahn ab. Tönt absolut falsch.
    Korrigenda: 3000km Geschwindigkeit pro Sekunde.

  12. @ Ate
    Ehrlich gesagt machen mir diese Tests im CERN weniger Angst als jene Tests, von denen wir nichts hören und irgendwo in einer “Hinterstube” ablaufen.

    Ebenso macht es mir Angst, wenn man die sicherheitspolitische Kommission in den Sommerferien zusammentrommelt wegen Lügengeschichten – oder auch nicht – rund um die Armee. Aber niemand zuckt auf, wenn sich im AKW von Tricastin nun schon zum vierten Mal innert zwei Monaten ein Vorfall ereignet hat. Statt neuen Flugzeugen sollte wir vielleicht eher eine ABC-Ausrüstung für jeden beschaffen.

    Was ich damit sagen will – und um wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen – ist, dass wir zahlreiche strukturelle Probleme haben. Die Realtität, sei es in Bezug auf die echten Risiken oder in Bezug auf die Raumplanung, wird allzu oft verkannt. “Wir” setzen die Prioritäten einfach falsch. Eine Grundlagen-Diskussion über das, was wir erreichen und erhalten wollen, wäre dringend notwendig. Sie setzt die Leitplanken u. a. auch für die Raumplanung.

  13. hällou ate. föör mee besch gäng no dweissnüd. u itze besch no dweissnümwo.
    das met de schwarze löcher esch bim biitrag zom faschte gsi. eg has o gläse.
    i woot deer säge eg verstoo gar nüd vo dere sach. dlöcher ir ärde si meischtens schwarz. u drom wörd eg ned schwarzi löcher säge. einfach löcher si das.
    angst muesch ned haa. dr emmitaler het löcher. ir bondeskasse hets es tüüfs loch u dautobahne im solothornische si ou ned besser. aber wäge dem goot dschwiz o ned onder.
    freu di mee dass dr alex frei etze weder tschuute cha. zäme met dem hitzfäud wo echli schwöbelt weerd äär dene loxeborger scheche dchnööpf iitue.
    am änd hets netz henderem goou vo üsem gägner es grosses schwarzes loch äxgüsi es grosses loch …

  14. @ Bidu
    Danke für Deine aufmunternden Worte und vor allem für Deine Vergleiche, die waren ein Genuss.
    Angst hatte und habe ich nicht. Nun läuft ja das Projekt schon über 2 Stunden und ich wurde noch in kein Loch gesogen.

    Ist Alex Frei derjenige, der ausgepfiffen wurde und er dann gleich seinen Austritt bekannt gab? Tztztz!
    Dann hoffen wir doch, dass die Schweiz heute gewinnt. Vielleicht sind sie aber viel zu träge, da sie ja gestern dermassen mit Sprüngli-Luxemburgerli überhäuft wurden.

  15. @ Titus
    Vermutlich interessiert uns nur Solches, dass direkt vor unserer Haustüre abläuft, wenn überhaupt.
    Nicht Angst wars, sondern das Nicht-informiert-werden. Das Thema an und für sich scheint mir recht interessant. Stell Dir mal vor, wir wären heute dorthin zurück befördert worden, wo wir ursprünglich herkamen. Der Urknall im ungekehrten Sinn. Schade wär nur gewesen, dass wir es nicht mitbekommen und realisieren hätten können.
    Gespannt bin ich allemal, ob dieser heutige Test Beben auslösen wird.

  16. @ Ate
    zum urknall oder “big bang”, den ich bereits unter “alter ego” angesprochen hatte, hier ein buchtipp:

    evolution, ein kritisches lehrbuch, r. junker, s. scherer, weyer lehrmittelverlag giessen

    p.s. ein cern-test, der beben auslösen könnte? – das wäre wohl nur bei hobby-physiker möglich …

    grüessli
    walko

  17. Walko, danke für den Buchtipp.

    Die Zukunft wird uns zeigen, ob durch diese Tests etwas ausgelöst wird. Wissen können wir es ja “noch” nicht.
    Im Übrigen hatte es auch unter den Physikern Skeptiker, so hörte ich es wenigstens am TV oder im Radio.

  18. üüüü deer! itze gloubeni ono a die schwarze löcher. sogar rabeschwarz verwötscht hets höt dschwizer nazi wo si gäge dloxeburger verlore hei. es wörde mi ned wondere wenn sie itze ins loch gheie wörde, wo au die hoffnig uf üsi mannschaft em tschutte verschlocke u begrabe werde.
    zeiche stöi i schlächt i dene täge.

  19. hej bidu, du triffst den nagel auf den kopf. es ist für mich allerdings eine kleine (fussball)welt, die da gestern abend im schwarzen loch untergegangen ist
    stadtwanderer

  20. @ Walko
    Hab mich heute wegen Deinem Buchtipp ein wenig umgeschaut, werde aber nicht fündig. In Deutschland will ich nicht wirklich bestellen. Hättest Du mir eventuell einen Hinweis, wo ich dieses Buch in der Schweiz beziehen kann?
    Danke

    @Bidu
    Da hab ich mich ja arg vergriffen mit dem Alex Frei. Nun ich kenn die Fussballspieler auch nicht namentlich. Ich fands einfach nur lustig, zwar auch lehrreich, als mir der Stadtwanderer und der Titus Fussballregeln erklärten.
    Titus hat dazumal den Vogel abgeschossen mit der Erklärung vom Off-Side in Zusammenhang mit einem Schuhkauf.

  21. das fragt man sich wirklich, wie der bidu das schafft. der blick titelt heute über der nati-story “das schwarze loch”.
    also: entweder sitzt bidu in der chefredaktion des blicks, oder die liesst dem bidu seien kommentare auf dem stadtwanderer.
    der bern brauchte übrigens etwa 2 stunden für seine pointe. die zürcher journis etwa 2 tage …

  22. neinei! du weisch jo dass eg e lastwägelere be u veu uf holland faare.
    de journalismus wörd mi gar ned gloschte. dsproch vom luther gfaut meer ned u im diktat si miner kenntnis vor grammatik do nüd mee zonderbiete gsi.
    auso chas nor si dass die boorschte zzöri din stadtwanderer läse u meer abgschrebe hei.
    get das ned es honorar? früener ämu hets gheisse wemmer em “bleck” en idee heig gäbis 50 stotz!

  23. Hütt kriegsch numeno es Telefon, so es gschteilst vo Bang & Olafson, kannscht aber gut ind Röhre ine brigge holscht sicher en 100-er use

  24. Huch, was habe ich denn da oben für einen Kommentar gesetzt!? Wenn man nicht Schweizerdeutsch schreiben kann, so sollte man es doch lieber sein lassen, gell Ate.

    Zum Thema CERN fand ich in der Weltwoche einen Artikel, bei dem mich vor allem der Schluss aufhorchen liess. Papier ist ja bekanntlich geduldig, aber überall steckt ein Quäntchen Wahrheit drin.
    Falls Jemand interessiert ist:

    http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=20956&CategoryID=91

    Mir bleibt nun der wunderbare Genuss, den Stadtwanderer vom 14.9. weg nachzulesen. Hatte bereits schon Entzugserscheinungen.

  25. tak, tak (ohne ck gell?), aber ich war nie wirklich weg. Eine Erkältung lies mich zeitweise neben den Schuhen stehen. Zusätzlich hatte ich noch meine Tochter krank zu Hause, den Kater sowieso, und dann wurde auch noch unser Katzen-Weibchen krank. Derweil weilte meine Göttergatte eine Woche mit seinen Jass-Kollegen in Griechenland, was ich ihm von Herzen gönnte.
    Erstaunlich ist aber, wie der Körper auf Stress reagiert (wenigstens meiner). Da agierst Du, holst das Letzte aus dir raus und sobald der Stress vorbei ist, sackst du zusammen, wie bei mir mit einer Erkältung.

    Ausserdem schadet es eh nicht, hab ich doch mal ca. 10 Tage keinen Stuss auf Deinen Blog geschrieben. Siehst Du, bin schon wieder voll am “Stusseln”.

    Aber in Verzug mit Lesen auf dem Stadtwanderer bin ich immer noch.

  26. Aber ich war doch gar nie weg ???

    Trotzdem danke euch zwei Stusserln, hab euch in mein Herz geschlossen.
    —-

    Mein Herz hängt aber momentan an BR Merz.

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