herschaftliche situation zur zeit der gründung freiburgs
1033 das ganze gebiet des heutigen kantons freiburg wird teil des mittelalterlichen römischen kaiserreich, zerstörung murtens
1076/1122 investiturstreit zwischen papst und kaiser, regelung mit dem konkordat von worms, feudalisierung des mittellandes, beginn der adeligen stadtgründungen zur herrschaftssicherung
in dieser zeit: wiederaufbau von avenches durch burckhard von oltigen, bischof von lausanne
1127 doppelmord von payerne an burgundischen pfalzgrafen, krieg und erbgang zwischen pfalzgrafen und zähringern bringt vorherrschaft der zähringer östlich des juras, kaiser lothar iii. erhebt die zähringer zu rektoren (königlicher stellvertreter) burgunds
1132 duell von payerne zwischen dem herzog von zähringen und dem grafen von genf endet ohne sieger; bernard de clairvaux entscheidet, dass die zähringerherrschaft auf das aaretral beschränkt bleiben soll; ausdehnung der zisterzienser, gründung des klosters hautrive durch schenkungen des freiherrn von glâne
1142 papst innozenz ii. unterstellt hautrive dem burgundischen kloster cherlieu und macht das kloster kappel am albis zum tochterkloster
1156 kaiser friedrich I. heiratet burgundische prinzessin und krönt sich zum könig von burgund; rektorat der zähringer faktisch entkräftet
1157 gründung der stadt freiburg (friburch, fribor=befestigt, frei) durch herzog berchtold iv. von zähringen, um seinen einfluss im burgundischen zu sichern, freiburg erhält das stadtrecht von freiburg im breisgau mit einem bann von 3 stunden (ca. 20 kilometer), genannt alte landschaft, in der das stadtrecht gilt; kirchlich gehört freiburg zum bistum lausanne; kloster hautrive kommt unter den schirm der zähringer
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