als ich ein schwarzes schaf war

es ist der 3. oktober 2007. der tag, an dem die sondersession der eidgenössischen räte zum gpk-bericht stattfindet. 4 wochen hat uns das thema in atem gehalten; 4 wochen des wahlkampfes hat es hat es besetzt gehalten; 4 wochen hat es emotionalisiert und auch mich politisiert.

wie fast jeden morgen mache ich mich auf den weg in die stadt. es geht, vom berg, wo ich wohne, hinunter an die aare. zu den schafen. denn ihnen gegenüber hält das postauto.


die ersten lebewesen am morgen des 3. oktober 2007 (foto: stadtwanderer, anklickbar)

die schafe! wie haben sie uns nur beschäftigt. die uno-menschenrechtskommission hat verlangt, das svp-plakat zu entfernen. entrüstet hat man sich bei den nationalkonservativen: “wehret dem feind!”, hat man gerufen; und dennoch waren sie auffällig schnell verschwunden.

die schafe vor mir sind gottseidank alle weiss. keines ist schwarz. keines gibt anlass zu spekulationen, was man damit alles meinen könnte: einfach verbrecher? oder gar verbrecher mit einer bestimmten hautfarbe? – auf jeden sollte man sie bannen, sich rein halten, gegenüber den andersartigen, war jüngst der tenor!

“ich war hier das schwarze schaf; doch jetzt werde ich weiss und brav!”, schrieb ich bei meiner matur in mein notizbuch, als ich auf meine gymnasiumszeit zurückschaute. sie hat mir den zugang zum studium gebracht; darüber bin ich froh. aber sie hat mir schlecht getan. denn ich habe drastisch erlebt, was es heisst, nicht dazu zu gehören, ausgeschlossen zu werden.

ich war redaktor der schülerzeitung, der inoffiziellen: “zeus” hiess sie, so wie der göttervater der griechen. die offizielle hiess “puma”, politisch unabhängige mittelschüler aarau. die trug auf ihre weise etwas zur politischen bildung bei. sie erklärte uns begriffe wie amerikanismus, antikommunismus, antitotalitarismus. doch wurde man den verdacht nicht los, das, was sie schriebe, sei anti-kommunistisch und pro-amerikanisch und selber totalitär.

ich kannte die texte, die man ohne quellenangabe abgedruckt – und manipuliert – hatte. ich veröffentlichte in unserer schülerzeitschrift, was man gestrichen hatte. ich wollte zeigen, wie man aus lexikonerklärungen durch weglassungen politische kampfbegriffe geschaffen hatte.

das hat man mir in der schulleitung, in bürgerlichen politikerkreisen, bei meinen konservativen kommilitonen dauerhaft übel genommen. als gebildet-gefährlich galt ich hinfort; als belesen-bewaffnet, kam ich den andern jetzt vor.

und sie haben mich ausgegrenzt und observiert. bis ganz hinauf, selbst der selbsternannte staatschützer ernst cincera beschäftigte sich mit mir.

seither weiss ich, wie fein die mechanismus beginnen, die zum ausschluss aus der gesellschaft führen. und seither weiss ich auch, dass schwarze schafe im übertragenenen sinne nicht einfach schwarz geboren werden, sondern zu solche werden. da ist aktio und reaktio gleichermassen beteiligt.

ohne ihre vertreiber gibt es keine schwarzen schafe an sich. —

ich schiesse noch rasch ein bild, – von meinen unschuldigen weissen schafen, die, hungrig wie sie jeden morgen sind, am liebsten über den hag fressen. sollen sie doch!

dann kommt das poschi, das mich in die stadt fährt. kein mensch spricht heute mit mir über die schafe. niemand interessiert sich für meine deutung: rassistisch ist das plakat der svp nicht per se, der national-konservative charakter der restauration spricht aber aus ihnen. die errungenschaften des rechtsdenkens, das mit der französischen revolution entstanden ist, sind so bedroht!

was ich von der debatte zum “geheimplan gegen blocher” erwarte, werde ich dafür gefragt. ich antworte: da sind die rollen der treiber, getriebenen, selbsttreibenden und selbstgetrieben so verteilt, das wohl noch über den tag hinaus eine breite grauzone der interpretationen bleiben wird.

stadtwanderer

cal

ich bin der berner stadtwanderer. ich lebe in hinterkappelen und arbeite in bern. ich bin der felsenfesten überzeugung, dass bern burgundische wurzeln hat, genauso wie ich. also bin ich immer wieder auf der suche nach verästelungen, in denen sich die vergangene kultur in meiner umgebung versteckt hält.

0 Gedanken zu „als ich ein schwarzes schaf war“

  1. sehr schön geschrieben… sie gingen auch in aarau zur schule?? grüsse – eben aus aarau 😉

  2. ja, ich habe von 1963 bis 1980 in buchs gewohnt. die mittelschule habe ich in der alten kanti gemacht, von 1973 bis 1976.
    nun, heute nehme ich es gelassener, mit der vergangenheit in aarau. die stadt, ihre umgebung haben sich stark gewandelt. ich empfinde aarau heute weniger kleinstädtisch, mehr urban. und so könnte ich mir ein leben in aarau wieder vorstellen. ich war schon damals fan der altstadt, und bin es heute noch!

  3. Ihr Selbstdarstellungsdrang wird nur durch Ihre Tendenziösität überboten! Unglaublich, welch egomanischen Narzissen ich mit meinem Gebührengeld eine Plattform finanziere.

    Sie widern mich an, Herr Longchamp!

  4. der stadtwanderer ist meine privatsache.
    sie finanzieren das mit gar rein nichts mit!
    sie sind zudem nicht verpflichtet, den stadtwanderer zu lesen.
    ich mache auch keine werbung dafür!

  5. Lieber stadtwanderer
    Ich bewundere Deinen Anstand und Deine Grandesse selbst gegenüber diesen Bschütti-Büeblis. Du hast einfach Niveau!
    Ich frage mich, ob diese Blogg-Verschmutzer überhaupt Beachtung verdienen. Das Blogg-Clean-Up-Filter ist bald fertig, und ich werde es Dir gerne und gratis zur Verfügung stellen.
    Carpe diem!

  6. Ich stimme farfalla ganz und gar zu.

    Da steht einer am Morgen vor sechs auf, hockt sich an den Computer, um wohl als Erstes jemandem ans Bein zu pinkeln. Omen es nomen, denn rudy tudy ist ein breit empfohlener Hundename.

    Zur Wahrung der Netzhygiene: Ich rate dem Schreiber an, sich einen Hund anzuschaffen, am Morgen jeweils mit dem Spazieren zu gehen und sich zu entspannen!

    Schlimm, was sie machen, r.d.!

  7. der eintrag von rudy dudy steht ja im offensichtlichen zusammenhang mit der kampagne, welche der winkelried seid wochen gegen longchamp führt, und m.e. völlig zuunrecht auf dem stadtwanderer ausgetragen wird.
    auch dort endet jede attacke mit etwa dem satz: \\\"der dumme sei, der das über zwangsgebühren mitfinanziere.\\\"

  8. Liebe Kommentatoren meines Kommentares, Folgendes sei Euch gesagt:

    I.
    Um 5.38 war ich noch wach, nicht schon auf!
    Nur so als Information am Rande, damit Ihr Euch beruhigen und Eure Hunde-Geschichten sparen könnt.

    II.
    Nein, ich im Gegensatz zu den zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Auftritten tue ich mir diesen Blog freiwillig an. Ich tue dies nicht weil mich die Person Longchamp so brennend interessieren würde ( …. ähh, nein, wirklich nicht!!), sondern weil wir – man lese und staune – die gleichen Interessen teilen, nämlich Stadtwanderei, Geschichte und Politik. Leider musste ich auch auf diesem Blog feststellen, dass wir in der Politik eine diametral andere Perspektive haben. Und dass sich der Autor derart penetrant selber in die eigentlich lesenswerte Materie einwebt, war eigentlich zu erwarten – trotzdem stört es!

    III.
    Kampagne von Winkelried gegen Longchamp? KAMPAGNE???! Nur weil sich jemand – wenn auch ein bisschen verwirrt, zugegeben – die Freiheit nimmt, gegen die subtil versteckte Parteinahme der Staatsmedien anzuschreiben, ist dies noch lange keine Kampagne. MEINUNGSFREIHEIT nennt sich dies, meine Lieben! Man stelle sich vor, ein bekennender SVPler würde in der SRG alle Wahlen und Abstimmungen kommentieren. Selbstverstädlich immer aus seinem rechtsnationalen Blickwinkel, selbstverständlich immer im Manipulation und Beeinflussung im Sinne seiner Ideologie bemüht. Was für \\\’Kampagnen\\\’ Eurerseits würde dies wohl zur Folge haben? Ein einsamer Rufer wie Winkelried aber scheint die monopolgeschützte Befindlichkeit jedoch schon erheblich zu stören! Was zur Hölle soll das eigentlich?!

    IV.
    Ausserdem bin ich auch ohne Winkelried sehr wohl in der Lage, meine eigene Meinung zu bilden. Dies ist eine geradezu archetypische Argumentation der Wohlstandssozialisten in diesem Land: Sobald sich jemand erfrecht eine andere Meinung zu haben, MUSS er von der feindlichen Publizistik oder von den Werbemillionen der SVP gekauft worden sein. Für wie blöd verkauft Ihr das Volk eigentlich? Nach jeder der (zum Glück) zahlreichen Abstimmungsniederlagen der Linken hört man die gleichen Klagen: Gegen die Millionen des Bürgerblocks habe man keine Chance gehabt, da sich der dumme Stimmbürger von den millionenschweren Kampagnen der Rechten habe beeinflussen lassen. Diese unsäglich arrogante, demoktratiefeindliche Haltung wird dann jeweils auch vom Stadtwanderer als alleingültige Wahrheit verkündet – ich könnte kotzen, echt!

    So, das wars.

  9. @Ernst: Danke für den Hinweis, beinahe hätte ich den Bildschirm angekotzt. Aber Sie haben Recht: Höchste Zeit, dass wieder andere Figuren meinen Bildschirm bevölkern.

  10. guten abend, rudy tudy!

    ich lade sie ein zu einer stadtwanderung, mit mir. leider geht das nicht ganz ohne mich. das ist der kompromiss. aber ich versichere: ich nehme mich zurück, selbst wenn sie mich heute morgen geärgert haben.

    nun doch noch etwas zur differenzierung ihre weltbildes: als politikwissenschafter, der ich auch bin, habe ich seit mitte der 80er jahren eine reihe von untersuchungen gemacht, die sich dem thema der käuflichkeiten von abstimmungen annehmen.
    ganz anders als der common sense behauptet, kommte ich zum schluss, dass die these, abstimmungsergebnisse seien käuflich, nicht belegt ist. zwar ist auch auch das gegenteil nicht bewiesent, doch der positivbeweis, der politische publizistik, die sie zitieren, stützen würde, ist nicht erbracht worden.

    und genau das ist seit 20 jahren meine rede.

    nun staune ich, dass sie mir genau das gegenteil unterstellen. und sogar noch meinen, ich würde das auf dem stadtwanderer regelmässig weiter verbreiten.

    es mag sein, dass wir nicht die gleichen ansichten haben. aber es geht nicht an, dass sie mir deshalb sachen unterstellen, die nicht sind.

    ich bitte um die entsprechenden belege.

    die einlandung nach bern gilt aber auch so!

  11. Doch, welcom back Herr Stadtwanderer, wusste nicht wo reinschreiben, also nahm ich den ersten besten Blog, aber pfui Teufel, das will ich nicht lesen, was da geschrieben wird. Sie etwa? Doch Sie müssen wohl oder übel.
    Die Hälfte meiner Meinungsumfrage hab ich durch, interessanterweise gefällt bis anhin jedem meine Idee, nur wird die verdammt schwer umzusetzen sein. Ich hörte bei meiner Umfrage von Datenschutz, mehrheitlich aber, dass sich der Schweizer nicht unter Kontolle hätte und somit vermutlich x-mal sein Votum abgeben wird.
    Am Mittwoch hat sich die gesamte Klasse meiner Tochter, inkl. Lehrerin bei mir angemeldet um am TV die Bundesratswahlen zu schauen. Alles Linke, aber ich trags mit Fassung, und auch die werde ich fragen, obwohl sie erst im Schnitt 20 Jahre sind, was sie von meiner Idee halten.
    Schmunzeln Sie nicht zu fest wegen meinen wieder Dagewesenzusein, aber ich denke, wir zwei haben einen Deal und den stehen wir nun gemeinsam durch.
    Das Bidu Sie und uns verarscht hat haben Sie nicht gemerkt? Das war von Anfang an sonndenklar und Sie boten ihm noch einen Job an? Grins!

    Meine abgeschlossene Meinungsumfrage, die sich von 18 Jahren bis auf 82 Jahre bezieht, schicke ich Ihnen demnächst nach Bern, und wie geschrieben sicher nicht anonym.

  12. super, weischneed, dass du weder zrögg besch. ig bee emmer no e chli s\\\\\\\’ nachtmaandli u chomme öppe eis cho luege, was bim stadtwanderer aus so ghot. o wenns nümme so siirachet wie aube!

    ig heigi di verarscht? eeh baa, wo dänksch o härre. ig be so!

    du hesch jo fasch echli froid gha a mim uuftret. u mach deer kei sorg: ig ha de tschob bim stadtwanderer need aagno.

    dr bidu bliibt dr bidu, u scho eesch er weder wäg …

  13. @ Rudas Tudas
    Bei ihrer Ausgangslage gibt es nur einen Ausweg: Eröffnen Sie selber einen Blog, – zum Beispiel den \\\\\\\"Gegen-Stadtwanderer\\\\\\\" – und suchen Sie selber ihre Kundschaft. Das ist die Meinungsfreiheit auf Internet. – Niemand, der sich für etwas einsetzt, wird ausgeschlossen!

  14. nun mal halblang, rudas tudas!

    selbstverständlich ist es ihnen überlassen, auf mein angebot einzusteigen oder es auch sein zu lassen.

    nicht frei sind sie, meine aufforderung zu ignorieren. diese bezog sich unmissverständlich auf die unterstellung, ich würde demokratiefeindliche haltungen unterstützen, indem ich aussagen wie \\\\\\\\\\\\\\\"der dumme Stimmbürger (habe) sich von den millionenschweren Kampagnen der Rechten beeinflussen lassen\\\\\\\\\\\\\\\" als allgemeine wahrheit verkündige.

    bis sie den konkreten tatbeweis erbracht haben, erlaube ich mir, ihre weiteren beiträge wie den gestrigen, bei dem sich gleich weitere personen anfeinden und die kommentare dazu intern zu archivieren und nicht mehr ungesehen freizugeben. meinungsäusserungsfreiheit auf den comments ist, wenn sie dritte betrifft, nicht grenzenlos. das sollten sie als jurist wissen.

  15. ich finde diese idee gut. der stimmbürger als dumm zu bezeichnen ist nicht nur frech, sondern selber dumm und arrogant. wir können uns sehr wohl selber eine meinung bilden – inklusive über solche blogger wie rudas tudas.

  16. @ Bidu

    Ja, lieber Bidu, manchmal muss man im Leben halt über seinen eigenen Schatten springen!!
    Auch ich tue etwas für meine Heimat, zwar nicht gerade das, dass Sie uns empfohlen haben.
    Ganz ehrlich, Ihre Kommentare habe ich wirklich vermisst. Die waren so herzerfrischend und verarschend. Aber eben, so sind Sie. Also bitte, bleiben Sie so.

  17. @ Bidu
    Ich kann halt meine Pfoten nicht von Ihnen lassen, aber auf der Stadtwanderer-Seite haben wir mit unseren Themen nichts verloren. Themen? Haben wir ja gar keine!

    @ Stadtwanderer
    Ich hoffe, Sie haben mein Mail erhalten. Es hat wirklich etwas Befreiendes, wenn man sich outen kann.
    Nun aber muss ich die Arena schauen, denn da ist Herr Longchamp dabei. Darf ich doch nicht verpassen.

    @ Und an Bidu nochmal. Gestern musste ich am TV erfahren, was ich schon lange vermutete. Ein Grossteil der Schweizer Männer sind schwul. (Bekomme ich jetzt aufs Dach?)
    Kein Wunder trägt Ihre gutgemeinte Aufforderung keine Früchte.

    Das wäre doch ein Thema für unseren Stadtwanderer. Sobald er einen Blog drausmacht, würden mit Sicherheit die Fetzen wieder fliegen und das lieben Sie ja.

  18. weisch, weissneed, i weiss ned, öb du vo deer uf mee chasch schlüüse.
    ig luege ned so veu s\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\’schwizerfarbfernseh, u drom beni bi gwüsse thema ned gäng à jour.
    zu mine pfote chani deer aber säge, die brucheni ämu ned, om andere manne as schnäbi z\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\’länge. do weiss ig gwüss gschiiters z\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\’mache. för mee mues de stadtwanderer do dröber ämu nüd sech de chopf zerbräche!
    weisch, weischneed, i weiss ned, öb ig deers söu säge: mee beschäftigt öppis ganz anders. dee trudyhudy oder wi dee löu o heisst, wo gäng nach meer ir nacht inneluegt, het nienüt gfreuts öber de stadtwanderer gschrebe. u doch het er sofort en iiladig kha, met em go stadtwandere. ned emou aagno het er si, dee iibeudet latschi.
    üsereins chunnt au tag oder besser gseit au nacht einisch verbi, u het no nie nüt en iiladig gsee.
    ig hoffe noor, de stadtwanderer esch ned möff öber mee, weu ig ned ha weue sini kolomne schribe.
    so, itze ganni aber wiiter, mini pfote so ge bruche, wie üs das dr liebgott gleert het!

  19. nein, leider nicht, auf welche adresse haben sie mir das geschickt, oder unter welchem namen muss ich suchen …

  20. @ Stadtwanderer
    Auf die @-Adresse die links auf Ihrer Seite steht. Falls es nicht durchkam, schreibe ich es gerne nochmals, nur weiss ich dann nicht wohin.

    Im Übrigen sprach Herr Longchamp gestern in der Arena sehr gut. Kann es sein, dass ich ein kleines Spürchen Agressivität raushörte?

    Nun bin ich aber doch auf den Mittwoch gespannt, entweder pflutschen die Wahlen durch, fast lieber aber wäre mir, wenn die SVP ihre Drohung umsetzten würde/könnte. Dann und damit würde die Schweiz wieder wachgerüttelt werden. Aber wie es mein Name sagt: weissnicht!

  21. @ bidu
    In der Zwischenzeit bist Du sowas wie ein Bettmümpfeli für mich geworden.
    Ich habe mich bereits beim Stadtwanderer dafür entschuldigt, dass ich auf seinem Blogg themenlos an Dich schreibe. Vielleicht überlässt er uns diesen Blog, auf dem schreibt ausser dem Stadtwanderer, Dir und mir eh niemand mehr rein.
    Zwar, Du hast ein Thema aufgegriffen, diesen Trudyhudy, aber wie ich bereits in einem Kommentar schrieb: Pfui Teufel, solches lese ich nicht. Nein, diese Schublade ist mir nun wirklich zu billig.
    Ach Du Armer, jetzt hat doch dieser Stadtwanderer den Trudyhudy für eine Stadtwanderung eingeladen, aber Dich armen Blogger nicht. Tz,tz,tz.
    Komm doch mal nach Zürich und schau Dir diese grundhässliche Weihnachtsbleuchtung in der Bahnhofstrasse an. Ich liebe die Moderne, an Weihnachten hingegen habe ich es gerne kitschig.
    Nun gehe ich auch dorthin, wo Du vermutlich schon gewesen bist.

  22. @ weischneed

    nei,nei, diie nacht beni no nüüt go pfuuse. d\\\’füürweer im doorf het sis wienachtsässe gha. u dr bidu esch do gäng zvorderscht derbi.
    zeersch simmer go chaigle, bis au toorscht gha hei. u dä heimer de toorscht nüesse lösche. wo dä au hunger gha hei, häts nones spaanfärkeli gä. u wo das gääse gsi esch, hei die meischte weder torscht gha. u drom hei meer grad nonemol de schluuch vöre gno u aus glösche. am schluss hei fasch au wi dr bidu o e chli wasserschade ghaa, wenn d\\\’weisch was i maine …
    wemeer de weder iisatzfähig si, de riitemeer dä met em grosse füürweerouto uf das zöri uuse, u lösche meer dä oich di doofi wienachtsbelüüchtigt o no grad. daas chont dä seecher am sonntig oobe im täläzöri. velecht chomi i dä o emol im färnsee. u wäs dä nüüt söt wäärde druus, zapfeni dr loitschebach aa, und sprözeni dr schlawinski oder wiie dr chefschnori deet heisst ono grad ab.
    so itze esch aber däfinitiv liechterlösche …

  23. na, ihr turteltäubchen, seid ihr schon auf? – ich hab mit wonne gelesen, wie ihr euch die nacht hindurch ganz gut verstanden habt.
    zwei antworten bin ich euch schuldig, ich seh\\\’s: erstens, an bidu, natürlich bin ich nicht \\\"möff\\\", wie du vermutest, nur weil du auf dem \\\"stadtwanderer\\\" keine kolumne schreiben willst. das war nur ein angebot …
    zweitens, und das nun an weissnicht, ihr könnt solange auf dem blog rumtratschen wie ihr wollt, keine sorge. wenn ich dann ein schönes bild finde oder mache zu bettmüpfeli, turteltauben oder \\\"chambre séparée\\\", werde ich euch eine eigene plattform auf dem \\\"stadtwanderer\\\" einrichten.
    alles klar? – freue mich auf fortsetzung heute abend …

  24. Hast Du gelesen Bidu, wir zwei dürfen auf dem Blog weitertratschen und bekommen vielleicht einen eigenen Blog. Sogar ein Bild gibt es dann. Wollen wir ein Schafbild? Du bist das schwarze und ich das weisse Schaf, oder willst Du es doch lieber umgekehrt?
    Wenn Du schon nicht vom Stadtwanderer eingeladen wurdest, vielleicht auch nicht auf TeleZüri in die Kamera lächeln darfst, vielleicht macht der Stadtwanderer mal ein Buch. Du Bidu, dann werden wir noch berühmt.
    Zwar hör mir auf mit Büchern. Hab für eine befreundete Schriftstellerin ein Buch redigiert und eine Geschichte in die Ich-Form umgeschrieben. Huijui sag ich Dir, dass fuhr mir an die Karre.
    Turtelst Du Bidu?, Ich nicht! Täubeln tue ich zwischendurch, nur hat das nichts mit Tauben zu tun. Mümpfeln wäre der richtige Ausdruck.

  25. Danke für Ihre Geduld Herr Stadtwanderer.
    Bin gespannt, wie Sie morgen im Büro auf mein Mini-Outing reagieren, sofern überhaupt.
    Sie machen mich wehmütig, denn Fotografie war auch mein Hobby, wobei ich gab dem Sujet Bäume den Vorzug. Wunderschön waren auch meine Fotos bei denen ich direkt in den Bach oder Fluss rein fotografierte. Ein vereister Abhang mit dem Spiegelbildeffekt war jeweils ein Traum.
    Die CH-Menschheit hockt vor der Glotze und schaut den Swissair-Film. Seit dem Prozess hingegen bin ich übersättigt.
    Ich finde es gleichwohl nett, wenn ich Ihnen da auf Ihrem Blogg reinschreiben darf. Früher hatte man Brieffreundschaften, da hatte man jeweils grosse Freude, wenn ein Brief ankam. Glaub zwar kaum, dass Sie an einer Brieffreundschaft mit mir erpicht sind/wären!
    Ihre Geschichte mit dem Samichlaus war flott, Sie Suppenkasperl. Kennen Sie diese Geschichte vom Struwelpeter? \\\"Nein, diese Suppe esse ich nicht\\\" ?

  26. Upps! Nun habe ich doppelt gestrickt. Zwar, doppelt genäht ist besser, sagt man.
    Nein Bidu, Du siehst es wohl doppelt,aber das sind nicht Deine Nachwehen von gestern.

  27. oha lätz, hüt hani lang pfuuuuuuuuuuset, o lut gschnaaaaaaarchlet.

    ir zwöschezit esch vei e chli öppis gange bin \\\"stadtwanderer\\\", judihui het er sech gset, woner sis roooooote tram gseeeee het.

    aber do sägi eis: meeeer vor füüürweer si o roooooooooot.
    i gebe zue, geschter beni blau gsi, u wiiiiiiiiiiie. sodass ich höt o no bloui ringe ha im gsecht.

    auso, d\\\’geschecht vom strubupesche kenneni de scho, wiener med sine lange hoor und lange fengernägu au lüt ärgeret. e gloube ne, dass der stadtwanderer so usgeseh het 1961, weischneed, weu i ha drom die geschecht vo em ir migrosziitig o glässe. u deet häts sogar es föteli vom stadtwanderer gha. e harmlose bodesorri esch er denne no gsi.

    wenn\\\’s en äxtraböhni geht för meech und doch, weischneed, de macht mi das grad echli verläge. das chont meer drum vor, aus sigi i schon im vorstand, u as näxst gemeindrooot. da esch ned miis mätier. u drom wörd dr bidou au doo nome komentär schribe.

    eis woormt mi aber, weisch, weischneed. das dr longschämpu jetzt weiss, wie du heissisch, u eg weisses gäng no need, weisch …

  28. keine angst, bidu, hier herrschaft über die hauptbühne beim stadtwanderer bleibt bei mir.
    wenn du hingegen weitere kommentare machen willst, würde es mich freuen.
    auch wenn ich es verstehen würde, wenn du mal durchschlafen möchtest!

  29. so, nun ist die post auf dem anderen mail angekommen. ich habe deshalb den adresshinweis wieder gelöscht. und auch die doppelte nachricht ist einmal weg.
    das mit dem \\\"mümpfele\\\" ist mir auch lieber, halte mal ausschau nach einem bild!

  30. Hesch mi gang schüüli truurig gmacht Bidu. Aber wend nümmer wotsch, ischs au guet.
    Tröscht mi halt jetz \\\"musikalisch\\\" mit em Florian Ast. Der singt jetz grad gang übers Daneli. Du, das fatzt gang ordentli.

    \\\"Trari-trara, die Feuerwehr war da\\\"

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