winkelried.info: das orakel des absurden

er liebt den kampf. am besten gegen den feind. denn der ist überall. am häufigsten bei den journalisten. gefolgt von den beamten, den untersuchungsrichtern und der antifa/grüne/juso. denn sie bilden das sozialfaschistische netzwerk. das finanziert sich aus staatlichen mitteln und ernährt damit die linke klientel: anwälte, sozialberater, therapeuten, lehrer, künstler, gewerkschafter und auftragnehmer.


das “sozialfaschistische netzwerk in der schweiz”: ein typisches feindbild auf dem blog “www.winkelried.info”

beispielsweise die reaktorInnen von sf drs. sie sind in seinen worten schlicht “haldimanns hammertruppe”.
beispielsweise die hochrechner auf dem statistischen amt des kantons zürich. sie apostrophiert er pauschal als “roten welle”, die durch die medien rolle.
beispielsweise die meinungsforscher von isopublic. sie sind zählt er zur familie der “dummtröter”; das seien die, die in der unterwanderten welt von heute mit dummheit geld verdienten.

da überrascht es kaum mehr, dass auch der “stadtwanderer” (“Senf”-Tube) regelmässig sind fett abbekommt. ich gebs zu, ich bin ein wenig vorbelastet!

der winkelried der eigenen anschauung

er, das ist winkelried. doch ist nicht der held von sempach aus dem jahre 1386. vielmehr handelt es sich dabei um einen aggressive blog aus nationalistisch-konservativer warte.

betrieben wird winkelried.info von rechtsaussen. präsident des winkelrieds ist richard flühmann aus zug, der politisch bei den schweizer demokraten aktiv war. mit denen hat er sich aber überworfen, und er ist aus der partei ausgeschlossen worden. deshalb führt er jetzt die bewegung der konservativen schweizer demokraten des kantons zug an.

über den polischen stellenwert der gruppierung konnte man bei den letzten wahlen einiges erfahren. die konservativen schweizer demokraten erreichten in zug 0 promille!

doch richard flühmann blogt, als winkelried, der der meinungsfreiheit eine gasse bahne. oder als dibbidumm.ch, nach eigenen angaben, dem einzigen ort im internet, wo die ganze wahrheit stehe.

dabei erklärt er kaum je, was die konservativen schweizer demokraten wollen. vielmehr greift er alles an, was ihm, links von ihm, nicht passt!

protokoll des sonntäglichen desasters

das tat “winkelried.info” auch bei den ständeratswahlen von diesem wochenende. und lic.oec.publ. HSG, wie sich flühmann auf der firmenseite seines finanzinstituts rühmt, wagte schon mal eine prognose: von den drei sitzen, die es zu haben gibt, “geht mindestens einer an die SVP.”

mitnichten!

die fdp, die cvp und die glp machten heute das rennen!

da blieb sogar dem wortreichen winkelried das eigene wort im halse, resp. der angefangene satz in der blogosphäre stecken. aus dem grossartig ankündigten live bloggen entlang der news ticker vom tage entwickelte sich zusehends das desaster des winkelrieds. hier das protokoll.

da frage “hofmae” unterwegs schon mal im comment (nur auf voranmeldung) besorgt, ob “winkelried” für toni brunner überhaupt noch eine chance sähe. und es antwortete winkelried: “Hmmm, wird schwierig … was mich noch mehr ärgern würde wäre, wenn der Toni Brunner wegen dem Manser (sd) nicht gewählt würde.”

die gasse nach absurdistan

hmmm, werter winkelried, das war nicht alles an diesem tag, der nicht der ihre war:

recht hatte isopublic, dass diener bei den zürcher wahlwilligen besser ankommt als maurer.
korrekt war die hochrechnung vom statistischen amt des kantons zürich.
und die medienmeldung vom nachmittag waren allesamt zutreffend.

nur ihr orakelspruch war ganz falsch! mit verlaub: die gasse, die sie sich bahnen, führt direkt nach absurdistan …

stadtwanderer

cal

ich bin der berner stadtwanderer. ich lebe in hinterkappelen und arbeite in bern. ich bin der felsenfesten überzeugung, dass bern burgundische wurzeln hat, genauso wie ich. also bin ich immer wieder auf der suche nach verästelungen, in denen sich die vergangene kultur in meiner umgebung versteckt hält.

46 Gedanken zu „winkelried.info: das orakel des absurden“

  1. Ich kannte diesen Blog nicht. Abeer ich habe ihn nun ein wenig gelesen.
    Ich finde es gut, dass man gegen solche Tastaturtäter schreibt. Mich beeindruckt er nicht, aber andere vielleicht schon.
    Die Blogs geben solche Aussenseitern zwar ein willkommenes Forum, aber eben: kein unwidersprochenes. Das ist gerade der Sinn der Blogosphäre.

  2. @ Bidu

    \\\"schriinere bi wend und wätter\\\" gibt alleweil mehr Sinn als sich durch die Kommentare dieses Bloggs durchzukämpfen.

    An Sie hätte ich auch noch eine Frage: Warum empfehlen Sie uns Schweizern ins Bett zu gehen und Sinnvolles für die Heimat zu machen, wenn Sie doch selbst um Mitternacht noch am Computer hocken? (Diese Frage stelle ich mit einem Schmunzen auf den Lippen)
    Ihre Beiträge sind herrlich.

  3. Ach, der Winkelried, nicht immer gleich treffsicher, aber für ein paar Denkanstösse ab und zu lesenswert, Ihnen hat er ja sogar zu einem Thema für einen Blogeintrag verholfen! 😉

    Ich weiss nicht, wie sich die SVP so verschätzen konnte. In der Schweiz und gerade auch im Kanton Zürich ist mittlerweile ein wesentlicher Teil der Stimmbevölkerung vom Staat abhängig und stimmt auch entsprechend. Wer diesen Menschen die staatlichen Leistungen kürzen möchte, wird natürlich nicht gewählt.

    P.S.: Tipp für Sie, http://de.wikipedia.org/wiki/Shift!

  4. Herzlichen Dank für die differenzierte Ausleuchtung der anachronistischen Ecke eines Möchtegern-Helden und seinen Mit-Steitern.

    Beim heutigen Kommentar zum Wahldebakel von Ueli Maurer hat sich \\\"winkelried.info\\\" wohl versucht, Ihrem Analysestil anzunähern.

    Wünsche frohen Gang zum Wochenstart.

  5. …und seinen gesinnungsgenossen sollte man einfach keine beachtung schenken.

    auch der «echte» winkelried ist nur eine legende.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Winkelried
    lustigerweise wurde der im 19. Jh so wichtig, weil es den liberalen bürgerlichen kräften unter anderem mit figuren wie ihm gelang, den staat und die demokratie mit einigenden legenden zu stützen… gegen die tyrannei… tja, so ändert sich die verwendung von starken symbolen im laufe der zeit.

    und zu anton brunner über mir kann ich nur sagen: erstens hat er nicht recht, und zweitens – jeder wie er will 😉

  6. @ brunner

    nicht dass es mir an ideen fehlen würde, meine liste der möglichen blog themen ist lang.

    was winkelried.info jedoch an unwahrheiten zur berichterstattung zu den jüngsten ständeratswahlen verbreitet hatte, gehörte einmal klargestellt.
    selbst churchill vermeintlicher satz über statistik wurde wieder einmal bemüht, und erst noch in verräterischer falscher zitatform. bei winkelried heusst es ganz einfach: statistiken sind zum fälschen da!
    genau das ist es, was mich nervt.

    @ kopp
    danke bestens, gleichfalls!

    @ der gabriel
    uuh, sie bringen mich da schon auf eine neue idee für eine geschichte, zum vermeintlichen helden winkelried …
    merci!

  7. zu anton brunner

    shift, ist ins gute deutsche übersetzt, ein bruch. und das wars halt auch, als man gross- und kleinschreibung einführte …
    ich jedenfalls bin froh, dass es blogs wie den stadtwanderer gibt, der da ungebrochen vorgeht.
    auf englisch und französisch interessiert diese deutsche debatte nämlich kaum jemanden.

  8. \\\"Sozialfaschistisch\\\" ist übrigens ein klassisches Schimpfwort gegen die SPD gewesen, erfunden von der KPD, die damit die Konkurrenz diffamieren wollte, weil sie Wähler an die NSDAP verlor.
    Vielleicht sollte man das dem Zug Schizer Demokraten mal erklären.
    Danke für den Artikel. Es kommt einem sonst fast schon so vor, dass man den \\\"Winkelried\\\" in der weitgehend unpolitischen Blogosphäre als \\\"sympathischen Outsider\\\" behandelt.

  9. @ hermann

    danke, herrmann, jetzt habe ich die pointe begriffen, und natürlich nachgelesen.

    shift meinte im beitrag von brunner \\\"GROSSSCHREIBUNG\\\"! das witzigste daran ist, dass man, in der Manie alles einzudeutschen, sogar englische begriffe gross zu schreiben beginnt …

  10. Dieser sog. Winkelried nervt die halbe Blogosphäre seit Wochen.
    Das Dumme ist nur, dass noch niemand so richtig weiss, wie man damit umgehen soll: Ignorieren? – Widerlegen? – Bekämpfen? – Denunzieren?
    Bis jetzt hat sich keine Strategie durchgesetzt.

  11. Solange es nicht einen selbst betrifft, sind die Tiraden ja teilweise ziemlich witzige, unterhaltsame und manchmal erstaunlich selbstironische Realsatire!

    Dummerweise ist das Blog sehr gut verlinkt (oder zumindest suchmaschinenoptimiert) und darum spült Google die Verleumdungen an den Anfang der Suchergebnisse, was besonders im Falle von anstehenden Bewerbungsgesprächen suboptimal ist.
    Der vorherige Provider hat ihm wegen zu viel Ärger mit Verleumdeten gekündigt, der neue kann seine eigenen (!) AGBs (http://metanet.ch/produkte/nk.php) gemäss den Angaben eines Mitbegründers und Verwaltungsrates erstaunlicherweise nur mit einer richterlichen Befugnis durchsetzen. Schrieb er jedenfalls auf Anfrage, auch wenn sich die AGBs klar auf Schweizer Recht berufen, das wiederum eine klare Sprache spricht:

    \\\\\\\"1. Ehrverletzungen.

    Üble Nachrede

    1. Wer jemanden bei einem andern eines unehrenhaften Verhaltens oder anderer Tatsachen, die geeignet sind, seinen Ruf zu schädigen, beschuldigt oder verdächtigt,

    wer eine solche Beschuldigung oder Verdächtigung weiterverbreitet,

    wird, auf Antrag, mit Geldstrafe bis zu 180 Tagessätzen bestraft.\\\\\\\"

    (http://www.admin.ch/ch/d/sr/311_0/a173.html)

    Natürlich müsste man sich dann auch mal wieder über die ewige Frage \\\\\\\"was darf Satire?\\\\\\\" streiten, gleichzeitig denke ich, dass die Rechtslage klar wäre. Falls es einigen tatsächlich zu bunt würde, wären wir ja inzwischen so einige mit ähnlichen Interessen, denn auf Grund der Sichtbarkeit der Verleumdungen reisst auch irgendwann der Geduldsfaden, der eine Weile \\\\\\\"mit Nichtbeachtung strafen\\\\\\\" hiess.

  12. @Sarah,

    heisst das jetzt, dass sich der Longchamp eine Rechtsschutzversicherung zutun muss, weil er so viel Mist über Winkelried erzählt hat?

  13. ja genau fr. sarah, das frage ich mich jedesmal auch, wenn ich den hr. longchamps am fernsehen sehe:

    \\\"WAS DARF SATIRE?\\\"

  14. Beim Lesen vom Stadtwanderer-Blog kommt man ohne Dolmetscher sehr schwerlich weiter, da dieser vor Fehlern nur so strotzt und es sehr mühsam ist, sich die Sätze verständlich zusammen zu reimen.
    Eines hingegen kam sehr wohl durch: Tritt man dem Hund auf den Schwanz, dann bellt er.

  15. sehr guter artikel! hab mir auch schon vorgenommen einige absurde, teilweise lächerliche, behauptungen dieses winkelrieds aufzudecken – das niveau war aber immer zu tief…:)
    den drei stammgästen dieses blogs ist nicht mehr zu helfen, arme alte herren…

  16. @ Andy R.
    Wenn Sie der Blog von Winkelried nervt, wäre es doch das Klügste nicht mehr reinzuschauen, also ignorieren.
    Denunzieren könnten Sie nur, wenn Sie widerlegen könnten.
    Also bliebe Ihnen nur noch bekämpfen.
    Also, frisch, frei und fröhlich auf in den Kampf.
    Gutes Gelingen!

  17. giele, metternacht esch verbi, u dr voumond esch o scho gsi. göht itze go schlaafe u tüet öppis gäbigs förs vatterland! das esch gäng besser aus so ghässigs zügs z\\\’schriibe …

  18. an die zahlreiche aktivitas der konservativen schweizer demokraten:

    ich beglückwünsche sie jetzt schon zum ersten erfolg ihrer partei bei wahlen, an denen sie auch teilnehmen.
    politische parteien sind definitionsgemäss zusammenschlüsse gleichgesinnter, die mit demokratischen mitteln um die macht kämpfen. die wahlen wiederum entscheiden, wem wieviel macht zusteht.
    wer sich, wie die ksd, nicht an wahlen beteiligt, sollte auch nicht vorgeben, eine, wie auch immer gerichtete, politische partei zu sein, die im namen ihrer wähler und wählerinnen handelt. es wäre offener, dazu zustehen, dass man rücksichtslose diffamierungen anderer betreibt.
    ausnahmsweise lasse ich die kommentare von heute als zeitdokument stehen, auch wenn sie teilweise unwahres und bleidigendes enthalten.
    neue kommentare dieser art, die nichts mehr neues beitragen, werden indessen systematisch gelöscht.

  19. @ weissnicht
    Nicht mehr reinschauen ginge ja schon. Aber der sog. Winkelried und seine zwei Anhänger finden sich auch auf zahlreichen anderen Blogs mit Kommentaren, und sie haben ein ganzes System von e-Produkten erstellt, die sich gegenseitig \\\"hoch\\\"zitieren.
    Schön wärs, man könnte das rechts liegen lassen. Doch das ist schlicht und einfach nicht mehr möglich.

  20. Herr weissnicht!

    Lassen Sie Ihre negativ gefärbten Sprüche über den \\\"Stadtwanderer\\\".
    Sie haben sich sicher noch nie darum gekümmert, was Tolles auf diesem Blog nachzulesen und anzuschauen ist. Jetzt haben Sie sich wegen dem \\\"Winkelried\\\"-Artikel \\\"husch-husch\\\" eingemischt, und gleich wissen Sie alles besser!
    Andere jedenfalls, die – wie ich – zur treuen Leserschaft des \\\"Stadtwanderer\\\" zählen, haben einen ganz anderen und unvoreingenommenen Eindruck vom Blog und vom Autor gewonnen.
    Wir freuen uns schon auf den nächsten Beitrag.

  21. @ Anita Bertschi
    Wenn die Beanstandung der Rechtsschreibung bei Ihnen unter \\\"negativ gefärbte Sprüche\\\" läuft, müssen Sie ein sehr glücklicher Mensch sein. Nett wäre es aber doch, wenn Sie inskünftig mit Bedacht lesen und nicht nur überfliegen würden.
    Und nun muss ich Sie gleich zweimal enttäuschen: Der Stadtwanderer ist mir sehr symphatisch und das obwohl ich rechts denke. Und es genügt ja nicht, dass ich rechts denke, zudem bin ich auch noch eine Frau.

  22. Frau Weissnicht!
    Ich wusste nicht, dass Sie eine Frau sind. Ihre Anonymisierung macht Sie nur schwer erkennbar.
    Ich dachte nur, wer einen Satz mit Hund, Schwanz und Bellen schreibt, der sei eher ein Mann. Entschuldigen Sie also meine Anspielung!
    Das war übrigens auch jene Passage, die mich zu meiner Meinung über Sie (\\\"negativ gefärbte Sprüche\\\") geführt hatte.
    Ich hätte beispielsweise lieber gehabt: \\\"Ein ungerechtfertigt Geschlagener schlägt gerechtfertigter Weise zurück\\\".
    Tönt doch schon viel positiver, nicht?

  23. Aber Frau Bertschi, kennen Sie denn diese Sprichwörter nicht? Lernten Sie die nie in der Schule?
    Wenn man einem Hund auf den Schwanz tritt, bellt er ist eines von vielen Sprichwörten. Ja, und der Stadtwanderer hat gebellt.
    Genau gleich wie der vom schwarzen Schaf in der Familie. Deshalb verstehe ich bis dato nicht, dass sich die Linke so über das SVP-Plakat aufregte und das schwarze Schaf mit einem Neger verglich (schon gut Frau Bertschi, aber auch da habe ich in der Schule gelernt, dass ein Schwarzer ein Neger ist. Von den Indianern redet man ja auch nicht von den Roten und würde man die Chinesen als Gelbe bezeichnen käme das einer Diskriminierung gleich. Nicht zu vegessen, dass sich die Hip-Hoper in den USA selbst als Nigger beschimpfen).
    Ihr Vorschlag in Ehren, nur kommt der wie in Watte gebettet rüber. Da lobe ich mir doch schon die Sprichwörter meiner Grossmutter und die, die ich in der Schule lernte.
    Kaufen Sie sich doch mal so ein Sprichwörter-Buch. Sie werden beim genaueren Hinsehen überrascht sein, wie die teilweise den Nagel auf den Kopf treffen.
    —–
    Entschuldigung Stadtwanderer, nun habe ich doch glatt Ihre Seite themaabweichend missbraucht. Mache es aber gerne wieder.

  24. Guten Abend Frau weissnicht!
    Ihr Name ist mir sympatisch. In meiner Berufsbranche sind sie sehr bekannt, als \\\"w.n./k.A.\\\". Das ist dann \\\"weiss nicht / keine Angabe\\\". Doch das kann man von Ihnen nicht wirklich sagen. Sie haben eine Meinung, und sie machen auch Angaben. Wenn Sie auch zu sich selber zurückhalten bleiben. Ich weiss nicht, … Sie könnten sich schon ein wenig mehr outen.
    Mich hat ihren Beitrag natürlich schon getroffen. Dass ich (normalerweise) alles klein schreibe, ist sicher eine Macke. Dass aber ausgerechnet Sie, die sie Ihre Anonymität mit Minusklen kaschieren, mir das vorwerfen, hat mich schon leicht irritiert.
    Ich will aber im Gespräch bleiben, und ehre Sie mit meinem ersten Beitrag auf dem Stadtwanderer, der auch Majuskeln verwendet.
    Das mit dem Nagel, dem Kopf und dem Treffen, habe ich ganz gut verstanden. Doch, das mit den Indianern und den Chinesen scheint mir doch ein wenig unter Ihrem Niveau.
    Wissen Sie als Romand, der in die Deutschschweiz kam, bin ich das ganz ordentlich sensibilisiert.
    Die Aargauer beschimpften mich, als 6jährigen Einwanderer, als \\\"Franzosen\\\". Selbst Kinderreime aus napoléonischen Zeiten (\\\"met de gääle Hose und de rote Finke, pfui, die stinke\\\").
    Das prägte mich, genauso wie Sie sich an die Sprüche ihrer Grossmutter gut erinnern können.

  25. guten abend frau bertschi!
    ich hatte einen strengen tag und dann kann man ein wenig zuspruch gut gebrauchen.
    ihr bonmont ist vielleicht nicht so träf, wie der spruch ihrer wiedersacherin.
    aber es trifft meine befindlich dafür umso besser!
    danke auch für ihren beitrag, dass meine seite heute einen absoluten besucherrekord haben wird.

  26. Mou, mou, do esch fei e chli öppis gange.
    nach de suurnebble vo geschter esch höt s\\\\\\\\\\\\\\\’pellmell vo froue und mann dra gsi, wo sech dä no tosch hei, vo welem ufer us si schribe teiged. was wörd o no passiere ir blogosfääre, wenns sebe gschlächter gub? – aber meer wei ned gröble. es froit mi, dass me itze wieder ufem guet wäg si met kommentiiere!
    hebed no en schööne henech.

  27. Nett Herr Stadtwanderer, dass Sie mich anschreiben. Bis anhin kannte ich ja nur ihre netten Augen und die flotte Fliege aus dem TV.
    Doch nun zu den Facts: Warum habe ich Sie mit meinen Beitrag getroffen? Ich machte nur auf Ihre Schreibfehler aufmerksam, die interessanterweise korrigiert wurden. Glauben wird man mir schenken, wenn man Ihren Beitrag an mich liest, denn auch der strotzt vor Fehlern und was soll ich mit Majuskel und Minuskel anfangen? Ob Sie nun Gross- oder Kleinschreiben ist doch mir egal, nur möchte ich das Gelesene gerne verstehen.
    Den mit den Nagel auf den Kopf treffen, hätten Sie verstanden, schreiben Sie. Ich zweifle schwer daran, also Herr Stadtwanderer, ab in den Buchladen!
    Meine Aussage wegen den Indianern und den Chinesen wäre unter meinem Niveau, das müssen Sie mir erklären und zwar sehr detailliert. Nochmals zu Ihrem Verständnis: Einen Chinesen nennt man nicht Gelber, einen Indianer nicht Roter, warum soll man dann einen Neger als Schwarzen betiteln? Wenn Sie mir diese Frage beantworten können, dann steigen Sie bei mir auf.
    Zu meinem outen: Wenn wir mal wärmer denn lauwarm werden, mache ich es eventuell. Nur gebe ich den Linken keine Zielfläche. Ein Parteikollege wurde von denen mit Fäkalien in seinem Briefkasten beglückt und solches brauche ich nun sicher nicht.
    Vielleicht soviel: Ich denke schwer rechts, schaue aber nicht stur geradeaus, sondern auch nach links und rechts und auch in die Mitte. Kleines Beispiel: Ich wehre mich vehement gegen die Deponierung der Armeewaffen zu Hause.
    Den Namen \\\"weissnicht\\\" habe ich von Pelli übernommen, wobei ich weder FDP\\\’ler, denn SVP\\\’ler bin.
    Gell Herr Stadtwanderer, Sachen die in der Jugend passierten, für die man als Kind nichts konnte, die prägen.

  28. kennsch dee, weischneed: \\\\\\\"went waisch was i maine?\\\\\\\" – das esch doch der eint schluffi, wo d\\\\\\\’tschaggobo ame speult, wo das emmer seid. itze chont er de weder im schwiizer farbfernsee. sie heine d\\\\\\\’kondition weder gä, vom bundesrot us, u jetzt cha dee d\\\\\\\’tschaggobo siner spröch weder mache, ohne dass d\\\\\\\’blocher aus cha stoppe. dee hämmer de weder z\\\\\\\’lache!

    auso, weisch, weischneed, wäge diiner frog. is bett go u öppis vörs vaterland tue, fot hüüfig o med lache-n-a. aber denn gots de schnäu zur sach, went waisch was i maine. d\\\\\\\’bidu bruucht do net die ganz nacht deför, u so chan eer de gäbig weder uufsta, u i auer rue go blogge.

    he jo, de tag dör chan er ned wie die gstudierte im büro aus nochläse, was de flühme gäg de longschämp het, u was dee am wenkureid aus uusz\\\\\\\’sätze weiss. das muess de bidu de zobe nochehole.

    weisch, weischneed, das mit em schriinere esch nuur sone spruch vo meer gsi. ig han e chli weue dr adi amstutz vo sigriswiu es speu bringe, dee met de chettesäägi, wo itze wot präsi wärde vo de äsvaupee.

    dee chont drom grad usem gliiche dorf ir nööchi, wo ou e berühmte meinigsforscher gläbt het. de tschortsch gällöp het deet siner läbtig verbrocht. u velecht esch das ganz guet gsi. so het dr adi amstutz verlecht besser gleerht z\\\\\\\’loose, was s\\\\\\\’vouch meint, ämu z\\\\\\\’bärner vouch. mee hets drom emmer e chli tücht, em muurer ueli esch das fei e chli gliich gsi. drom beni jetzt klar för de adi aus präsi!

    weisch, weischneed, itze mues ig hörre. eiis wotti ig deer aber no säge: wemmer aafot die luthersproch schriibe, dee chonts ned guet. die eint mache fääler, weus si ned rechtig chönt, u di angere beklage sech dröber, dass die einte fääler mache. die beschte si aber die, wo fääler mache, we sie sech beklage, das die angere fääler mache. das esch ebe aus wägem luther, wenn du weeisch was ig meine ..

    weisch, weischneed, ig weis need, wies sii werd, wenn du nöme schriibsch. es hät mr ämu schampar guet to z\\\\\\\’läse, dass deer ämu mini biiträg ufem stadtwanderer gfaue.

    so, itze gängni aber weder is bett, went waisch was ich mache …

    bidu

  29. Auf diesen Blog reinschreiben wollte ich zwar nicht mehr, aber Bidu Ihre Einträge sind so herrlich, da kann man nicht wiederstehen. Nur brauche ich jeweils soooo laaaange bis ich Ihr Geschriebenes umsetzen kann. Der Dialekt ist schon nicht so einfach zu verstehen, zumal ich doch Ausländerin bin. Aber der Rest kam flüssig rüber und zusätzlich lese ich am Freitag auch den Tages-Anzeiger.
    Nett, auch mit Ihnen mal Kontakt gehabt zu haben.
    ——-
    Herr Longchamp, obwohl Sie mit Ihrem \\\"auf Wiederlesen\\\", denken nun hätten Sie mich wieder, nee, unser kurzes Berühren ist abgeschlossen, woltte jediglich dem Bidu Rückmeldung geben. Und sollte ich weiterhin bei Bidu Kontakt suchen wollen, so gehe ich halt Richtung Winterthur.
    Schade Herr Stadtwanderer, dass unsere Annäherungen nicht fruchteten

  30. Mini ganze Frönde schriibe nüm. Schaad, ig vermesse si fasch scho e chli.

    Mängisch es allerdengs gar heftig zu u här gangen.

    Dr Flüeme, e scharfe cheib, esch sech vor cho wie dr Winkuried wo in Sämpach gäge d\\\’Habsburger kämpft, u dr Longschämp, o ned ufs muu gheit, het sech müsse weere, damit sis gänig grosse riich ned undergoot. I gloube am End het de Flüme aber de Schwanz iizoge und esch abzottlet. Dää sött öppe de Name wächsle, weu e Winkuried kämpft bis zum umfalle für sini Sach!

    Itze mues ig meer weder en angere blogg go sueche, wos echli chlöpft u tätscht.

    Das hani haut no gärn!

  31. Frau Genner, Sie vermischen so einiges. Wenn Sie wirklich der Meinung sind, dieser \\\"Winkelried\\\" rede übel nach über Sie, dann klagen Sie doch gegen ihn. Ich weiss, dass es viele Feinde der Meinungsfreiheit gibt, solche Fälle sind die Nagelprobe. \\\"Winkelried\\\" ist doch letztlich einfach ein Troll im Internet-Sinn. Soll er rumtrollen, das ist sein Recht, freie Meinung. Aber schenken Sie ihm doch keine Beachtung, Meinungen, die niemand beachtet, gehen unter.

  32. @ tinu
    das muss ich ein wenig gegenhalten:
    die klage ist die letzte möglichkeit im nicht lösbaren konfliktfall. sie regelt eine sache juristisch, allenfalls auch mit sanktionen wie bussen und zwang.
    die frage ist, ob eine gesellschaft nicht auch andere möglichkeiten hat, mit konflikten umzugehen: etwa spielregeln zu entwickeln, was man tut und was nicht. das ist eine frage der ethik, die durch die massenkommunikation eine ganz neue bedeutung bekommen hat.
    man muss da nicht sarah genner folgen, um darüber auch in blogs zu diskutieren. denn ich sehe genau da eine schwäche des internet 2.0. je mehr sich in den massenmedien regeln des ethischen verhaltens etablieren, etwa im diskurs über politische korrektheit, desto eher nutzt die politische inkorrektheit im internet.
    winkelried ist nicht per zufall ein indirekter ableger des pi (politicaly incorrect) blogs.
    das inkorrekte verhalten in den blogs ist vielmehr bestandteil der mission dieses blogs.

    eine verniedlichung der problematik auf das niveau eines trolls halte ich weder für richtig …

    … noch für trollgerecht!

  33. bidu, ganz herzlichen dank für deine beiträge. sie haben auch mir gefallen.

    falls sie es ernst nehmen, nicht mehr zu kommentieren, müsste ich meinen gedanken, den ich dieser tage hatte, ebenso ernst nehmen, und ihnen eine wöchentliche kolumne im stadtwanderer anbieten.

    wär das was? – selbstverständlich nicht in der luthersprache, wie meiner sprache gesagt haben.

  34. Ihre rechtliche Würdigung teile ich, aber Frau Genner hat ja damit angefangen. Ich hoffe, sie sieht inzwischen ein, dass diese Argumentation nicht hilfreich ist.

    Was den Umgang mit Trollen betrifft, so darf man sie schlicht nicht füttern, denn dann bleiben sie niedlich. Füttert man sie hingegen, siehe W., werden sie riesig und unangenehm. Deshalb: Don\\\’t feed the trolls!

  35. es ist und bleibt frau genners recht, ihre eigenen gedanken zu machen. es ist auch ihr entscheid, was hilfreich ist oder nicht.
    persönlich ist das nicht meinen präferenz.
    da ich zwischenzeitlich vom winkelried mit saddam hussein gleichstellt werde, schwanke aber auch ich.
    ich lebe im sommer meist in schweden, da bekommt man zu trollen ein anderes verhältnis. der winkelried ist für mich definitiv kein troll.

  36. news vom Winkelried.
    Die haben tatsächlich ihren am meisten gelesenen Artikel vom Netz genommen.
    Es war jener, der Bundesrätin Widmer-Schlumpf unterstellt hatte, die SVP angelogen zu haben, um das Amt zu bekommen.
    Ob man da bei den Senkrechten der \\\"Faktenlage\\\" nicht mehr traut, auf die man sich gestützt hatte?

  37. Der \\\\\\\\\\\\\\\"winkelried.info\\\\\\\\\\\\\\\" driftet weiter in die rechtsextreme Ecke ab. Neuerdings verwendet er Begriff wie \\\\\\\\\\\\\\\"Systemparteien\\\\\\\\\\\\\\\" als Synonym für Regierungsparteien ohne jedes An- und Abführungszeichen. Das ist ein Jargon, der letztmals von den Nazis verwendet worden ist.

  38. leider ist die kontroverse mit dem winkelried auch ein jahr danach immer noch nicht geregelt.
    er weigert sich, die mehr als 40 beiträge über mich, die mehrfach ehrverletzend sind, zu berichtigen.
    mit dem argument, dass eigentlich niemand zuständig ist für das blog, und es zwischenzeitlich auch nicht mehr in der innerschweiz beheimatet ist, seine seele nach rom gegangen sei und der körper nach panama ausgewandert ist. ausgerechnet!
    mehr zu dieser pikanterie in
    http://www.medienspiegel.ch/archives/002135.html

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