boss

ja, ich weiss: ich bin selber einer. nein, ich versichere es: ich wars nicht! ich schreibe keine kommentare zu meinen bloggs. ich kommentiere mit meinen blogs. doch da gibt es einen?/eine?/viele?, der/die meine kommenatare kommtiert/kommentieren. schön, denk man sich, endlich feedis! doch was man dann liesst, ist nur einmal enttäuschend: “boss”, “boss”, “boss”, und sonst nichts!

ich weiss, heute ist alles möglich! in schweden kann man sich jetzt die autonummer selber zusammenstellen. da bekommt man schon allerhand zu lesen, wie mein schnappschuss aus dem ferienalbum zeigt.


(foto: schweden-wanderer, anclickbar)

doch damit nicht genug! auch im internet ist alles möglich. da schreib ich meine buchrezension zu lucien febvres buch: der rhein und seine geschichte. und erhalte promt 8 kommentare, als da sind:

“boss
Geschrieben von Good Watch Stopping am Montag, 24. Juli 2006, 06:57
boss
Geschrieben von Model Undressed am Montag, 24. Juli 2006, 18:18
boss
Geschrieben von Sheet Metal Fabrication am Dienstag, 25. Juli 2006, 00:06
boss
Geschrieben von TramadolDog am Dienstag, 25. Juli 2006, 16:01
boss
Geschrieben von Fairfield Inn Portland Maine am Mittwoch, 26. Juli 2006, 12:06
boss
Geschrieben von TramadolDog am Freitag, 28. Juli 2006, 21:38
boss
Geschrieben von TramadolDog am Sonntag, 30. Juli 2006, 05:53
boss
Geschrieben von TramadolDog am Sonntag, 30. Juli 2006, 21:27”

das könnte ich fortsetzen, mit anderen einträgen, aber mit den gleichen reaktionen. also lass ich’s! füge aber bei: ehrlich, es ärgert mich!


(foto: schweden-wanderer (noch in dänemark), anclickbar)

mann/frau/viele nehme(n) sich ein vorbild an hugo boss, der im kopenhagener flughafen sich schon mal selber reduziert. wäre ja schon ein erster schritt zur kommunikativen beseitigung des missstands!

stadtwanderer

cal

ich bin der berner stadtwanderer. ich lebe in hinterkappelen und arbeite in bern. ich bin der felsenfesten überzeugung, dass bern burgundische wurzeln hat, genauso wie ich. also bin ich immer wieder auf der suche nach verästelungen, in denen sich die vergangene kultur in meiner umgebung versteckt hält.

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