“Laut ist out.”

Diesen Spruch einer Kampagne gegen Lärm haben wir uns gut gemerkt, bevor wird gezügelt haben. Gemeint haben wir damit, dass einer unserer Nachbarn in der Aumatt mit seinen regelmässigen nächtlichen Parties heftig aus dem Rahmen fiel, was uns (und anderen) das Leben zunehmend schwer machte.

Nun sind wir in ein ruhiges Nachbar-Quartier gezogen, denn Hinterkappelen gefällt uns als Schweizer Wohnsitz weiterhin.
Einige meinten, der Kappelenring sei ein einfach grosses Altersheim. Ganz falsch ist das nicht, wirklich richtig aber auch nicht. Der Altersdurchschnitt ist tatsächlich gestiegen. Die Menschen sind hier aber rücksichtsvoll und freundlich – ein wenig wir in einem Dorf.
Jedenfalls geniessen wir nach 10 Tagen bereits die Ruhe. Morgens keine Autobahngeräusche und tagsüber keinen Fluglärm! Und des Nachts können wir auch wieder ruhig schlafen.
Das ehemalige Haus haben wir Mieter:innen heute aufgeräumt und geputzt abgegeben. “Besenrein plus” steht im Protokoll, das der Vertreter des Hauseigentümerverbands erstellt hat. Grossen Dank an unser ukrainisches Putzteam, das heute nochmals vor Ort war.
Mit der Unterschrift der beteiligten Parteien ist dieses Kapitel nach 24 Jahren oder einem Drittel meines Lebens nun definitiv abgeschlossen!
Ab morgen widme ich mich wieder dem Stadtwandern!
Claude Longchamp

cal

ich bin der berner stadtwanderer. ich lebe in hinterkappelen und arbeite in bern. ich bin der felsenfesten überzeugung, dass bern burgundische wurzeln hat, genauso wie ich. also bin ich immer wieder auf der suche nach verästelungen, in denen sich die vergangene kultur in meiner umgebung versteckt hält.

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